Braunschweig. Mit Stephan Fürstner arbeitete Henrik Pedersen bereits in Berlin zusammen. Bei Eintracht soll der Mittelfeldspieler zum Anführer werden.

Einen Vorteil Braunschweigs gegenüber seiner alten sportlichen Heimat Berlin hat Stephan Fürstner bereits ausgemacht. „Ich war überrascht, wie wenig Verkehr auf den Straßen ist. Selbst morgens brauche ich aus der Stadt nur zehn Minuten zum Stadion“, freut sich der Neuzugang von Fußball-Drittligist Eintracht. In Berlin, als er bei Union, unter Vertrag stand, war das noch anders. Da musste der 30-Jährige Mittelfeldspieler schon mal 45 Minuten Fahrtzeit einplanen, um von Friedrichshain nach Köpenick zu kommen.

Aber die kurzen Wege in Braunschweig waren natürlich nicht das einzige Argument, das die Eintracht bei den Vertragsgesprächen mit dem Routinier anführen konnten. Einer der zentralen Pluspunkte bei den Verhandlungen mit Fürstner, der noch ein paar andere Optionen besaß, war Trainer Henrik Pedersen. Mit ihm arbeitete Fürstner bereits bei Union eineinhalb Jahre zusammen. „In unser Berliner Zeit haben wir uns super verstanden. Seine Philosophie, wie er Fußball spielen möchte, habe ich gut verinnerlicht. Und das hilft ihm vielleicht jetzt auch ein bisschen, „dass ich das den anderen Spielern weitergeben kann“. Daher musste der Mittelfeldspieler nicht lange überlegen, als er das Angebot aus Braunschweig erhielt. Er ist hochmotiviert, beim Neuaufbau der Eintracht nach dem Abstieg mitzuhelfen.