Braunschweig. 12000 Dauerkarten hat Eintracht trotz Abstieg schon verkauft. Ein Grund dafür ist sicherlich, dass der Kader klare Formen angenommen hat.

Der Zwischenstand ist nicht so schlecht nach einem Abstieg in die 3. Liga. Fast 12 000 Fans haben bisher ihre Dauerkarte verlängert, um sich auch in der nächsten Saison die Spiele von Eintracht Braunschweigs Fußballern im Stadion an der Hamburger Straße anzuschauen. In den nächsten Wochen könnten es noch einige mehr werden. Bis zum 9. Juli werden von Eintracht noch die Umsetzungsanträge bearbeitet, danach startet der freie Verkauf. Das heißt: Bis zum Saisonstart werden wohl noch einige Dauerkarten mehr über den Ladentisch der Löwen gehen.

Damit ist die Zahl von etwa 16 000 verkauften Dauerkarten aus der vergangenen Zweitliga-Saison nicht mehr weit entfernt. Eine gute Nachricht für die Eintracht, die in diesem Sommer nicht nur den bitteren Abstieg aus der 2. Liga, sondern auch den Verlust von Trainer Torsten Lieberknecht sowie vieler Spieler, die den Klub lange prägten, verkraften musste. Der positive Verlauf des Dauerkartenverkaufs hängt sicherlich auch damit zusammen, dass der Kader der Blau-Gelben inzwischen klare Formen angenommen hat. Wie die Kaderliste zeigt, haben Manager Marc Arnold und Trainer Henrik Pedersen inzwischen sogar alle Positionen im favorisierten 4-3-3-System doppelt besetzt, auch wenn man abwarten muss, wie sich das in die Praxis umsetzen lässt.