Wolfsburg. . „Es fühlt sich großartig an!“ Raabe und Nijenhuis schaffen mit der Nationalmannschaft bei der WM vorzeitig den Sprung in die Top Division.

Es ist geschafft – Deutschlands U18-Junioren haben sich in der Division I bei der Eishockey-WM in Grenoble vorzeitig den Aufstieg in die Top Division gesichert. Am Donnerstagmittag bejubelten Grizzlys-Eigengewächs Steven Raabe und Jan Nijenhuis, der im Sommer nach Wolfsburg wechselt, erst ein 13:1 (6:0, 5:0, 2:1) gegen die Ukrainer und damit auch Platz 1 und den Aufstieg. Raabe sagte: „Natürlich fühlt sich das großartig an!“

Der 17-Jährige, der es in dieser Saison auf 23 Hauptrunden-Spiele in der DEL gebracht hat, war erst in der Vorbereitung auf den WM-Zug aufgesprungen, bekam in allen Partien seine Einsatzzeiten als Abwehrspieler und konnte zufrieden sein. „Wir haben mit allen Reihen durchgespielt.“ Im Gegensatz zu den zum Teil engen Spielen zuvor, war es für die Mannschaft von U18-Bundestrainer Frank Fischöder gegen die Ukrainer ein Spaziergang. Bereits nach den sechs Treffern im ersten Drittel – Nijenhuis erzielte das 2:0 – war die Sache durch. „Ohne überheblich klingen zu wollen, waren wir überlegen“, meinte Raabe, für den das Turnier in Grenoble „eine Riesenerfahrung fürs Leben ist. Man bekommt so eine Möglichkeit, für sein Land zu spielen, nicht oft. Das erfüllt mich mit Stolz.“ Eigentlich hatte er gegen die Ukrainer sogar einen Assist verbucht, doch offiziell gutgeschrieben wurde der ihm nicht. Angesichts des Aufstiegs und der Erfahrung nimmt es Raabe aber mit einem Schmunzeln hin.