Wolfsburg. . Die früheren Wolfsburger Eishockey-Profis Dshunussow und Polaczek erklären, wie es 2012/13 schon einmal trotz aussichtsloser Lage eine Wende gab.

Völlig verkorkster Saisonstart, nach 17 von 52 Hauptrunden-Spielen schon zehn Punkte Rückstand auf Rang 10, das Saisonziel Play-offs in Gefahr – Eishockey-Erstligist Grizzlys Wolfsburg steckt tief in der Krise. Ganz neu und ganz hoffnungslos ist die Situation aber nicht. 2012/2013 hatte der Klub Anfang Dezember sogar 14 Punkte Rückstand, war Letzter und startete dann eine fulminante Aufholjagd, die am letzten Hauptrunden-Spieltag auf Platz 10 endete.

Zwei Profis, die damals entscheidend zur Wende beitrugen, sind Torwart Daniar Dshunussow und Stürmer Aleksander Polaczek. Beide haben ihre Karriere beendet. Die sensationelle Wende vor sechs Jahren gehört für beide mit zu den schönsten Erinnerungen ihrer Eishockey-Zeit. Mit mittlerweile etwas Abstand zu den Grizzlys und zu den Geschehnissen von damals blicken sie für unsere Zeitung zurück auf die verrückten Wochen im Winter 2012/13 und versuchen, ihrem ehemaligen Team Mut zu machen. Damit es – wie damals – doch noch klappt mit der Play-off-Teilnahme.