- Diven-Alarm beim ESC 2023: Für Frankreich geht La Zarra ins Rennen
- Die Sängerin tritt mit ihrem Lied "Évidemment" beim Eurovision Song Contest an
- Alle Infos zur Künstlerin und zu ihrem ESC-Beitrag
La Zarra vertritt Frankreich mit dem Song "Évidemment" (dt.: Offensichtlich) beim Eurovision Song Contest 2023 in Liverpool. La Zarra ist ein Künstlername, eigentlich heißt die kanadische Sängerin Fatima Zahra Hafdi.
Am 13. Januar hatte die französische Rundfunkanstalt France Télévisions bekannt gegeben, dass sie La Zarra zum ESC 2023 nach Liverpool schicken wird. Der Song "Évidemment" erschien offiziell am 19. Februar. Frankreich ist als Finalteilnehmer am 13. Mai beim Event in Liverpool gesetzt.
ESC 2023: La Zarra fährt für Frankreich zum ESC
La Zarra ist im kanadischen Montréal geboren. Aufgewachsen ist sie in Québec –erst später zog sie nach Paris. Viel mehr ist über sie nicht bekannt, weil La Zarra keine weiteren Informationen über ihre Herkunft oder ihr Privatleben preisgibt.
Seit 2016 tritt La Zarra als Musikerin auf, hatte mit "Tu t'en iras" in Frankreich bereits einen Radio-Hit. 2021 erschien ihr erstes Album mit dem Titel "Traîtrise". Ihr Künstlername ist eine Anspielung auf das Gedicht "Lazarra" des französischen Schriftstellers Victor Hugo (1802-1885).
La Zarra bewundert weltbekannte Sängerinnen wie Edith Piaf (1915-1963) oder Céline Dion. Auch letztere ist Kanadierin. Für die Schweiz gewann Dion 1988 den ESC mit dem Song "Ne partez pas sans moi" (dt. Geht nicht ohne mich). Auch interessant: Alle Gewinner des Eurovision Song Contests im Überblick
Frankreich beim ESC 2023: Das ist La Zarras Song "Évidemment"
Der Song "Èvidemment" steigt mit einem gigantisch daherkommenden Intro ein. Mit dem eingängig produzierten Refrain entwickelt sich das Lied mehr zu einer modernen Uptempo-Nummer. La Zarra gelingt es dabei, Elemente des klassischen französischen Chansons mit Stilmitteln einer modernen Produktion zu verbinden.
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Schon auf ihrem bereits erwähnten Album stellte La Zarra unter Beweis, dass sie in der Lage ist, Pop, Chanson, aber auch Hip-Hop zu einem neuen Ganzen zusammenzufügen. Lesen Sie auch: Das waren die Teilnehmer beim ESC 2022
La Zarra mit "Évidemment": Der französische ESC-Beitrag im Video
So erfolgreich war Frankreich zuletzt beim Eurovision Song Contest
Frankreich konnte bislang fünfmal beim ESC triumphieren. Der letzte Erfolg liegt allerdings lange zurück: 1977, also vor 46 Jahren. Damals siegte Marie Myriam mit dem Song "L'oiseau et l'enfant". 2021 gelang der Sing-Songwriterin Barbara Pravi in Rotterdam ein toller zweiter Platz.
Jahr | Act | Titel | Platz |
2017 | Alma | "Requiem" | 12 |
2018 | Madame Monsieur | "Mercy" | 13 |
2019 | Bilal Hassani | "Roi" | 16 |
2021 | Barbara Pravi | "Voilà" | 2 |
2022 | Alvan & Ahez | "Fulenn" | 24 |
Eurovision Song Contest 2023: Das sind die ESC-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer
- Albanien: Albina & Familja Kelmendi – "Duje"
- Armenien: Brunette – "Future Lover"
- Aserbaidschan: TuralTuranX – "Tell Me More" (ausgeschieden)
- Australien: Voyager – "Promise"
- Belgien: Gustaph – "Because Of You"
- Dänemark: Reiley – "Breaking My Heart" (ausgeschieden)
- Deutschland: Lord of The Lost – "Blood And Glitter"
- Estland: Alika – "Bridges"
- Finnland: Käärijä – "Cha Cha Cha"
- Frankreich: La Zarra – "Évidemment"
- Georgien: Iru Khechanovi – "Echo" (ausgeschieden)
- Griechenland: Victor Vernicos – "What They Say" (ausgeschieden)
- Italien: Marco Mengoni – "Due vite"
- Irland: Wild Youth – "We Are One" (ausgeschieden)
- Island: Diljá – "Power" (ausgeschieden)
- Israel: Noa Kirel – "Unicorn"
- Kroatien: Let 3 – "Mama ŠČ!"
- Lettland: Sudden Lights – "Aijā" (ausgeschieden)
- Litauen: Monika Linkytė – "Stay"
- Malta: The Busker – "Dance (Our Own Party)" (ausgeschieden)
- Moldau: Pasha Parfeni – "Soarele și luna"
- Niederlande: Mia Nicolai & Dion Cooper – "Burning Daylight" (ausgeschieden)
- Norwegen: Alessandra – "Queen Of Kings"
- Österreich: Teya & Salena – "Who the hell is Edgar?"
- Polen: Blanka – "Solo"
- Portugal: Mimicat – "Ai Coração"
- Rumänien: Theodor Andrei – "D.G.T. (Off And On)" (ausgeschieden)
- San Marino: Piqued Jacks – "Like An Animal" (ausgeschieden)
- Schweden: Loreen – "Tattoo"
- Schweiz: Remo Forrer – "Watergun"
- Serbien: Luke Black – "Samo mi se spava"
- Slowenien: Joker Out – "Carpe Diem"
- Spanien: Blanca Paloma – "Eaea"
- Tschechien: Vesna – "My Sister's Crown"
- Ukraine: Tvorchi – "Heart Of Steel"
- Vereinigtes Königreich: Mae Muller – "I Wrote A Song"
- Zypern: Andrew Lambrou – "Break A Broken Heart"
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