Hannover. Polizei und Feuerwehren in Niedersachsen blicken auf einen relativ ruhigen Jahreswechsel zurück. Ganz ohne Zwischenfälle lief es aber nicht.

Für die Polizei in Niedersachsen und Bremen ist der Silvesterabend größtenteils ruhig verlaufen. In Braunschweig zieht die Polizei ein positives Fazit, allerdings kam es auch zu einer Eskalation, bei der mehrere Polizeibeamte verletzt worden waren. Ein Polizist musste im Krankenhaus eine Kopfverletzung behandeln lassen. In Salzgitter blieb es ebenfalls ruhig, allerdings überschattete ein tödlicher Unfall die Silvesternacht.

Am Abend und kurz nach dem Jahreswechsel war die Lage für die Einsatzkräfte in Göttingen entspannt. Es habe nur kleinere Vorkommnisse gegeben, sagte eine Polizeisprecherin. Auch in Oldenburg war die Polizei zufrieden mit dem Einsatzgeschehen. „Es ist deutlich ruhiger als in den letzten Jahren“, sagte ein Polizeisprecher aus Oldenburg. Bei den meisten Anrufern handelte es sich demnach um Anwohner, die unerlaubtes Böllern meldeten.

Ruhige Silvesternacht auch in Hannover und Lüneburg

Auch in der Landeshauptstadt blieb es trotz vieler Menschen auf den Straßen ruhig für die Einsatzkräfte. „Ich bin angenehm überrascht“, sagte ein Sprecher der Polizei Hannover um kurz vor 01.00 Uhr nachts. Größere Auseinandersetzungen oder Verletzte habe es nicht gegeben.

„Die meisten Leute halten sich anscheinend an die Regeln“, sagte ein Sprecher der Polizei in Lüneburg. Kurz nach dem Jahreswechsel hatte es dort keine größeren Lagen gegeben. In Bremen gab es für die Polizei viele kleinere Einsätze. „Wir haben eine normale Silvesternacht. Bisher gibt es aber noch keine ganz außergewöhnlichen Einsätze“, sagte ein Polizeisprecher um kurz nach Mitternacht.

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Feuerwerk war in Bremen verboten – auch auf Privatgrundstücken

Auch in Bremerhaven gab es für die Polizei am Abend keine größeren Zwischenfälle. Nur vereinzelt wurden Böller geknallt oder Ordnungswidrigkeiten wegen Verstößen gegen die Corona-Regeln begangen. Die Beamten waren sowohl in Einsatzkleidung als auch zivil unterwegs. Unterstützung erhielten sie von ihren Kollegen aus Bremen und auch von der Bereitschaftspolizei.

Für Bremen galt im gesamten Bundesland ein Feuerwerksverbot, sogar auf Privatgrundstücken. Über Silvester und Neujahr waren dort auch Demonstrationen verboten. In Niedersachsen war das Zünden und auch Mitführen von Feuerwerk und Böllern auf belebten und öffentlichen Plätzen verboten. Welche Plätze, Straßen und Wege das waren, legten die Landkreise und kreisfreien Städte laut Corona-Landesverordnung im Vorfeld selbst fest.