Oldenburg. Der niedersächsische Städte- und Gemeindebund fordert klare Perspektiven für Tourismus und Gastgewerbe. Die neue Landesverordnung reiche nicht aus.

Der niedersächsische Städte- und Gemeindebund hat eine klare Perspektive für Tourismusund Gastgewerbe in der Corona-Pandemie gefordert. „Die muss lauten: Die Betriebe sollen sich vorbereiten. Freibäder und Kurbetriebe sollen öffnen. Spätestens Ende Mai soll es losgehen“, sagte Verbandspräsident Marco Trips der Oldenburger „Nordwest-Zeitung“ (Freitag).

Landesregierung legt Lockerungsplan vor

Zuvor hatte die Landesregierung einen Lockerungsplan vorgelegt: Demnach soll der Urlaub in Regionen vom 10. Mai an mit einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz unter 100 wieder möglich sein - wenn auch zunächst nur für Bewohner des eigenen Bundeslandes und unter der Voraussetzung engmaschiger Corona-Tests.

Trips sagte: „Ich denke, dass wir jetzt generell Öffnungskonzepte für den Tourismus benötigen. Die neue Landesverordnung bietet zu wenig Perspektiven für die folgenden Wochen.“ Die sogenannte „Landeskinderregelung“ sei verzichtbar, sie sei weder rechtssicher noch sinnvoll: „Was ist, wenn die Familie aus Nordrhein-Westfalen die Großeltern in Niedersachsen besuchen möchte? Impffortschritt und Teststrategie machten Öffnungen möglich.

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Finanzielle Hilfe: Land muss Programm in Millionenhöhe auflegen

„Tourismusbranche, Hotellerie und Gastronomie kämpfen ums Überleben“, betonte Trips. „Wir wissen beispielsweise von den Kurbetrieben unserer Städte und Gemeinden, dass sich das Defizit im Corona-Jahr verdoppelt hat.“ Sie benötigten nochmals finanzielle Hilfe. Das Land müsse ein Programm „in mehrstelliger Millionenhöhe für den Tourismus auflegen“.

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