Hannover. Die ersten Öffnungsschritte ließen hoffen, es gebe aber noch viel Abstimmungsbedarf zwischen den Vertretern der Branche und der Landesregierung.

Vor der geplanten Öffnung des Tourismus in Niedersachsen sieht der Harzer Tourismusverband noch reichlich Klärungsbedarf. Die ersten Öffnungsschritte ließen hoffen, es gebe aber noch viel Abstimmungsbedarf zwischen den Vertretern der Branche und der Landesregierung, sagte Verbandssprecherin Christin Wohlgemuth am Mittwoch.

Negativer Schnelltest eine Verschärfung

Ein tagesaktueller negativer Corona-Schnelltest zum Besuch von Museen und im Einzelhandel sei im Vergleich zur geltenden Verordnung eine Verschärfung. Im Moment könne man zwar auf Voranmeldung, aber ohne Vorlage eines negativen Tests Museen der Region besuchen, sagte Wohlgemuth.

Tourismus nur für Einwohner Niedersachsens

Ab kommenden Montag sollen touristische Übernachtungen in Niedersachsen außerhalb der Corona-Hotspots wieder möglich sein - vorerst aber nur für Einwohner des Landes. Diese können dann wieder in Hotels, Ferienwohnungen und auf Campingplätzen einchecken, gekoppelt ist das an negative Schnelltests oder einen Impfnachweis. Für viele größere Hotels im Harz ist es aber nach Verbandsangaben gar nicht möglich, den Betrieb so kurzfristig wieder hochzufahren.

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Maximale Belegung eventuell nicht wirtschaftlich

Viele Gastgeber müssten zudem abwägen, ob die maximale Belegung von 60 Prozent für sie wirtschaftlich reiche und ob dies unter der Einschränkung auf Niedersachsen überhaupt realistisch sei, sagte Wohlgemuth.

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