Das Internet ist randvoll davon. Neben Informationen, Konsum, Medien, Kommunikation und wasweißich ist das Internet voll von Unsinn. Und das ist gut.

Sieger des Internets diese Woche: Ein Video, der Bildschirm zweigeteilt. Rechts ein Mann in einer Küche, er hat einen Schneebesen an der Decke aufgehängt, so wie ein Studiomikrofon. Mittels zweier Dosen an den Ohren und einer Salatzange simuliert er Kopfhörer. Es beginnt ein Lied, ein Klassiker, er bewegt die Lippen dazu und tanzt, so als stünde er auf einer Bühne. „I Don’t Wanna Lose Your Love Tonight“ von The Police.

Im linken Teil des Screens ist eine andere Küche zu sehen, dann tritt dazu eine ältere Frau ins Bild, schaut in die Kamera. Sie hängt einen Schneebesen auf und stellt zwei Töpfe verkehrt herum auf den Herd – und als The Police nach dem Intro das erste Mal mehrstimmig singen und die Drums einsetzen, schließt sie die Augen, singt in das „Mikro“ und haut passend auf die Töpfe. Das Video endet. Es ist großartig. Und die Laune besser.

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Jaja, ich weiß. Unsinn. In diesem Fall einer, der in Verbindung mit der Musik auch eine sehr anrührende Wirkung auf mich hat, aber es bleibt: Unsinn. Das Internet ist randvoll davon. Neben Informationen, Konsum, Medien, Kommunikation und wasweißich ist das Internet voll von Unsinn.

Den ganzen überflüssigen Quark im Netz kann man lieben (so wie ich) oder hassen. In beiden Fällen aber sollte man würdigen, dass Menschen teils viel Zeit, Kreativität und Knowhow in Unsinn investieren. Und dem Rest ein Grinsen ins Gesicht zaubert.

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