Braunschweig. BS Energy und Harzwasserwerke haben neuen Vertrag geschlossen. Ab 2024 fließt weniger Harzwasser nach Braunschweig, dafür kommt Grundwasser hinzu.

BS Energy und die Harzwasserwerke haben einen neuen Trinkwasserliefervertrag geschlossen. Demnach liefern die Harzwasserwerke in diesem Jahr noch 12,8 Millionen Kubikmeter Trinkwasser, wie BS Energy mitteilt. Ab 2024 sollen jährlich 8,4 Millionen Kubikmeter aus den Harzer Talsperren fließen. Die Vertragslaufzeit beträgt zehn Jahre.

Die Vereinbarung soll eine sichere Trinkwasserversorgung gewährleisten, heißt es in der Pressemitteilung. BS-Energy-Vorstand Volker Lang betont: „Das Wasser aus den Harzer Talsperren wird weiterhin wesentlicher Teil der Braunschweiger Wasserversorgung sein. In Kombination mit dem Wasserwerk am Bienroder Weg und dem ab 1. Januar 2024 hinzukommenden Grundwasser aus dem Landkreis Wolfenbüttel ist die Wasserversorgung für Braunschweig weiterhin langfristig gesichert.”

Braunschweiger Wasser von BS Energy bleibt weich, aber der Härtegrad wird steigen

Das Grundwasser aus dem Landkreis Wolfenbüttel wird künftig von der Avacon Wasser GmbH geliefert, rund fünf Millionen Kubikmeter pro Jahr. BS Energy begründet diesen Schritt damit, angesichts zunehmender Trockenheit eine sichere Versorgung gewährleisten zu wollen. Mit dem Grundwasser bleibt der Braunschweiger Wassermix laut BS Energy im Härtebereich weich, der Härtegrad steigt aber auf durchschnittlich 7,6 Grad deutscher Härte. Derzeit bewege sich der Härtegrad je nach Stadtbezirk zwischen 3,4 und 7,0 Grad.

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