Braunschweig. Mit Forschenden unter 4 Augen: Mehr als 30 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler berichten, woran sie arbeiten. Interessierte können alles fragen.

Wie ist es für Sie, Insekten zu verzehren? Wie können Bakterien miteinander und mit uns sprechen? Und wie werden autonome Roboter selbstständig, aber als Einheit mit den Menschen arbeiten können? Auf Fragen wie diese soll es beim „Salon der Wissenschaft“ Antworten geben. Am Mittwoch, 10. Mai, haben alle Wissbegierigen die Chance, mit Forschenden aus unserer Region direkt ins Gespräch zu kommen und sie auszufragen – unter vier Augen.

Um 18 Uhr geht’s im Trafo-Hub an der Sophienstraße 40 los. Mehr als 30 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler berichten, woran sie forschen und von welcher Zukunft sie träumen, heißt es in der Ankündigung. Die Besucherinnen und Besucher können in Einzelgesprächen mit ihnen diskutieren. Es wird vier Gesprächsrunden à 15 Minuten geben.

Die Themenspanne reicht von intelligenter Mobilität bis zum Tierwohl

Die Themen sind breit gestreut: von der Erforschung und Entwicklung von Wirkstoffen gegen Krankheiten, über intelligente und emissionsarme Mobilität, Quantentechnologie, Strategien für die Stadt der Zukunft, Digitalisierung, Bildung und Tierwohl bis zu Nachhaltigkeit oder Klimaschutz.

Mit dabei sind zum Beispiel Michaela Herr vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Melanie Brinkmann vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung und der TU Braunschweig, Daniel Esch vom Bundesamt für Strahlenschutz, Kristina Lachmann vom Fraunhofer-Institut für Schicht und Oberflächentechnik, Jörg Overmann vom Leibniz-Institut/Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen, Ulrike Gleixner von der Forschungsabteilung der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel sowie Heinz-Dieter Quack vom Institut für Tourismus- und Regionalforschung an der Ostfalia Hochschule.

Salon der Wissenschaft: Eintritt frei, aber Anmeldung nötig

Wer mit wem spricht, entscheidet sich mit der Ticketbuchung vor Ort. Besucher, die in einem Slot kein Ticket für eine 1:1-Unterhaltung bekommen haben oder sowieso lieber lauschen möchten, können ausgewählte Tischgespräche über Kopfhörer mithören. Die Kopfhörer werden kostenlos zur Verfügung gestellt.

Der „Salon der Wissenschaft“ findet nach der Premiere 2022 jetzt zum zweiten Mal statt. Er wird vom Verein „ForschungRegion Braunschweig“ und der Stadt Braunschweig ausgerichtet. Das Haus der Wissenschaft organisiert die Veranstaltung. Der Eintritt ist frei, aber eine Vorab-Anmeldung ist zwingend erforderlich und unter www.salonderwissenschaft.de möglich. Dort sind auch weitere Informationen und eine Liste sowie die Themen der Forscherinnen und Forscher zu finden.

„Der Salon der Wissenschaft ist eine Art Speed-Dating“

Eröffnet wird der Salon der Wissenschaft durch ein einführendes Gespräch mit Oberbürgermeister Thorsten Kornblum, Angela Ittel, Präsidentin der TU Braunschweig, und Folkhard Isermeyer, Vorstandsvorsitzender der „ForschungRegion“. Während der Pausen und nach dem Ende der letzten Gesprächsrunde um 20.30 Uhr können die Gespräche bei Speisen und Getränken fortgesetzt werden.

„Mit diesem Format wollen wir den Braunschweigerinnen und Braunschweigern Wissenschaft und Forschung zugänglicher machen und ein Bild von der immensen Forschungsvielfalt ihrer Stadt vermitteln“, sagt Oberbürgermeister Thorsten Kornblum laut der Pressemitteilung. „Der Salon der Wissenschaft soll den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft fördern und Begegnungen mit den klugen Köpfen ermöglichen, die dafür sorgen, dass die Region Braunschweig auf dem Gebiet der Forschung im europaweiten Vergleich eine Spitzenposition einnimmt.“

Folkhard Isermeyer, Präsident des Thünen-Instituts und Vorstandsvorsitzender der „ForschungRegion“ betont: „Der Salon der Wissenschaft ist eine Art speed dating von Bürgerinnen und Bürgern mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Das 1:1-Format gibt die Möglichkeit zuzuhören, nachzufragen, herauszufordern und Einblicke ins Innenleben des Forschungsbetriebs zu erhalten.“

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