Braunschweig. Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs hat einen millionenschweren Förderbescheid an die TU Braunschweig überreicht. Das sind die Pläne.

Mit einem Zentrum an der Technischen Universität Braunschweig will Niedersachsen die Anstrengung zur Klimaforschung bündeln und voranbringen. „Damit erweitern wir die notwendige fachliche Expertise in Niedersachsen, um die möglichen Auswirkungen des Klimawandels besser zu verstehen und zielgerichtet auf den Klimawandel reagieren zu können“, sagte Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs (SPD) am Freitag bei der Übergabe des Förderbescheids. Das Projekt wird mit 1,9 Millionen Euro vom Land unterstützt.

In sogenannten Zukunftslaboren sollen die Forscher aus interdisziplinären Teams von verschiedenen Hochschulen Lösungen für eine sichere und gerechte Klimazukunft erarbeiten, hieß es. Die Wissenschaftler beschäftigen sich in den ersten beiden Laboren mit der klimagerechten Stadtentwicklung und Raumplanung und untersuchen die Auswirkungen des Klimawandels auf das Ökosystem Wald. Das Zentrum solle unter anderem die Klimaforschung miteinander verzahnen und ein Netzwerk aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft bilden.

In neuen Formaten und Plattformen mit Konferenzen und Workshops sollen die Ergebnisse auch einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, kündigte die Geschäftsführerin des Zentrums, Katharina Beckmann an. So ist am 15. Juni während der Eröffnung der „Climate Crisis Clock“ am Forumsgebäude der TU Braunschweig eine Podiumsdiskussion zur Rolle der Hochschulen in der Klimakommunikation geplant. Im Oktober wird sich das Zentrum Klimaforschung Niedersachsen (ZKfN) bei der internationalen Konferenz des Forschungsschwerpunkts „Stadt der Zukunft“ an der TU Braunschweig einbringen.

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Universitätspräsidentin Angela Ittel unterstrich, dass an der Hochschule bereits seit Jahrzehnten zum Klimawandel und dessen Auswirkungen, beispielsweise zum Küstenschutz oder zum Stadtklima geforscht werde. „In den vergangenen Jahren hat diese Arbeit dazu eine besondere Relevanz und Dringlichkeit erfahren.“

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