Braunschweig. Sie ist 33 Kilometer lang, für Familien geeignet und der Auftakt fürs Stadtradeln. Alles Wichtige zur Route und den Stationen auf einen Blick.

Wenn einige Tausend Radfahrer an einem Sonntag zu einer Tour durch Braunschweig starten, dann kann es sich eigentlich nur um die große ADFC-Radtour handeln. Corona hatte sie in den vergangenen zwei Jahren ausgebremst, zu viele Auflagen hätten berücksichtigt werden müssen. Doch dieses Mal sieht die Lage besser aus: Am Sonntag, 4. September, findet die Radtour statt. Sie ist damit auch wieder der Auftakt des dreiwöchigen Stadtradelns – die perfekte Gelegenheit, schon mal viele Kilometer zu sammeln.

„Die Radtour führt dieses Mal durch den Südosten Braunschweigs“, kündigt Susanne Schroth an, die Vorsitzende des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs in Braunschweig. Der Rundkurs ist ihr zufolge 33 Kilometer lang und wie immer für Familien geeignet, also ohne nennenswerte Schwierigkeiten zu befahren.

Rundkurs durch Braunschweig kann auch im Uhrzeigersinn befahren werden

Ausgetüftelt haben die Strecke Tina und Marc Heydecke, Uli Gantenberg und Jörg Duckstein. Das ehrenamtliche Orga-Team erläutert: „Der Rundkurs ist in beide Richtungen ausgeschildert und kann in der Zeit von 10 bis 17 Uhr befahren werden. Man kann an jeder Stelle einsteigen und sowohl mit als auch gegen den Uhrzeigersinn fahren.“

Unterwegs gibt es sieben Stationen, an denen Vereine und Initiativen die Möglichkeiten bekommen, sich und ihre Arbeit vorzustellen. Die Teilnehmer können sich dort auch einen Stempel abholen. Zum Streckenverlauf: Es geht von der Innenstadt (Domplatz) über das Naturschutzgebiet Riddagshausen nach Rautheim. Von dort führt die Route weiter über den Welfenplatz zum Südsee. Nach einer kurzen Strecke auf dem Ringgleis geht es zurück in die Innenstadt.

Die Strecke ist 33 Kilometer lang.
Die Strecke ist 33 Kilometer lang. © Jürgen Runo

ADFC bittet um gegenseitige Rücksichtnahme

Worum der ADFC bittet: Bei Begegnungen mit landwirtschaftlichem Verkehr gilt das Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme. Am Westbahnhof ist wegen eines dort stattfindenden Flohmarktes besondere Vorsicht geboten. Alle Teilnehmer sollten darauf achten, ihre Abfälle mitzunehmen. Beim Abfahren der Strecke sollten sich außerdem alle strikt an die Ausschilderung halten. Wichtig auch dies: Im Wald gilt Rauchverbot! Und: Die Straßenverkehrsordnung ist zu beachten. Jede und jeder fährt auf eigene Gefahr.

Weitere Radtouren des ADFC während des Braunschweiger Stadtradelns

Für alle, denen eine einzige Radtour nicht genug ist, bietet der ADFC noch mehr an – speziell im Zeitraum des Braunschweiger Stadtradelns, das vom 4. bis zum 24. September läuft: Am Samstag, 17. September, gibt es anlässlich der Städtepartnerschaft mit Magdeburg eine Sternfahrt nach Helmstedt. Am Sonntag, 18. September, geht’s zum „Jazz im Park“ nach Schickelsheim bei Königslutter. Und am Samstag, 24. September, findet wieder gemeinsam mit dem NABU die „NaTOUR“ statt, eine Entdeckungsfahrt zu wichtigen Rastplätzen von Zugvögeln. Mehr Informationen: www.braunschweig.adfc.de

Stadtradeln: Mehr als 6900 Teilnehmer im vergangenen Jahr

Alles Wichtige zum Stadtradeln ist hier zu finden: www.stadtradeln.de/braunschweig. Im vergangenen Jahr waren insgesamt rund 6900 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Start und fuhren zusammen fast 1,3 Millionen Kilometer. Das soll in diesem Jahr natürlich getoppt werden.

Mitmachen können alle, die in Braunschweig wohnen, arbeiten, zur Schule gehen, einem Verein oder einer Hochschule angehören. Bei der Anmeldung ist es möglich, sich für ein bestehendes Team zu registrieren oder ein neues anzulegen. So können Familien, Schulklassen, Unternehmen, Vereine, Freundeskreise oder ganze Stadtteile gemeinsam für die Umwelt und für Braunschweig antreten. Die Leistungen der fleißigsten Radler honoriert die Stadt zudem mit verschiedenen Preisen rund um das Thema Fahrrad.

Die GPS-Daten gibt es hier:

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GPS-Daten der ADFC-Radtour in Braunschweig
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