Braunschweig. Das Start-up Foodpons ermöglicht Schülern und Studierenden über eine App günstigere Preise. Wir zeigen, welche Restaurants und Cafés schon mitmachen.

Rabatte bei Kaffee, Döner, Tacos und Pizza – und das speziell für Schülerinnen und Schüler sowie Studierende. Ein Start-up will genau das ermöglichen. 26 Lokale aus Braunschweig machen bereits mit und bieten über die App Foodpons einige ihre Speisen und Getränke bereits günstiger an. Und geht es nach den Gründern Vincent Sahl und Tim Schauffert sollen es schnell mehr werden, wenn erst die Lockerungen der Corona-Einschränkungen in der Gastronomie wirken.

Online gegangen ist Foodpons im November vergangenen Jahres und hat seitdem mit der Internationalen Hochschule mit Sitz in Erfurt sowie einem Fernstudien-Programm bereits einen größeren Werbepartner gefunden. „Seit Anfang Februar werden wir von der Internationalen Hochschule unterstützt“, sagt Sahl. Die Idee sei von der Hochschule selbst gekommen, nachdem das Gründerteam diese wie andere Hochschulen angeschrieben hatte, um Foodpons bekannter zu machen. Im Moment sei das die einzige Einnahmequelle für Sahl und Schauffert. „Wir würden uns freuen, weitere Sponsoren zu gewinnen.“

Studierende sparen, Restaurants gewinnen Kunden

Vincent Sahl.
Vincent Sahl. © FoodPons

Für die Restaurants, Cafés und Bars ist es die ersten sechs Monate kostenlos, Rabatte in der App zu platzieren. Danach ist je nach Laufzeit eine Gebühr zwischen 24,95 und 34,95 Euro monatlich vorgesehen. Für die Nutzerinnen und Nutzer soll die App kostenfrei bleiben. Für beide Seiten soll es ein gutes Geschäft sein, so die Idee der Gründer: Die jungen Menschen sparen durch die Rabatte, die Restaurants haben die Gelegenheit, in für gewöhnlich umsatzschwächeren Zeiträumen mehr Kunden zu gewinnen. „In anderen Branche haben sich günstigere Preise in Nebenzeiten schon lange etabliert“, so Sahl. „Hierdurch kann in umsatzschwächeren Zeiten die Auslastung erhöht und der Gewinn maximiert werden.“

Dem Konzept zugrunde liege, dass Schülerinnen und Schüler sowie Studierende „antizyklisch“ unterwegs seien. „Durch frühen Unterrichts- beziehungsweise Vorlesungsschluss oder eine Freistunde haben sie die Möglichkeit auch vormittags Gastronomien zu nutzen.“ Nachmittags gingen viele in die Stadt, um sich mit Freunden zu treffen und abends seien sie länger unterwegs. An der Zielgruppe ihrer App sind die Gründer selbst noch ganz nah dran. Nach einer Ausbildung zum Elektroniker für Automatisierungstechnik plant Sahl, Wirtschaftsinformatik zu studieren. Schauffert studiert Elektro- und Informationstechnik an der Ostfalia-Hochschule. „Bei der Konzeptentwicklung sind wir von dem Bedarf unserer eigenen Zielgruppe ausgegangen. Wichtig war uns, eine App zu programmieren von der gleichzeitig alle profitieren,“ erklärt Schauffert.

Erst in Braunschweig, dann soll die App auch nach Wolfenbüttel kommen

Tim Schauffert.
Tim Schauffert. © Foodpons

Wer bei Foodpons mitmacht, sieht über die App die Lokale und welche Rabatte sie anbieten. Hinterlegt werden könne darin auch der Schüler- oder Studentenausweis. Das sei aber keine Voraussetzung, um die App zu nutzen. Gestartet sind die Gründer, die in Wolfenbüttel und Salzgitter-Bad leben, aufgrund der Größe des Marktes mit zahlreichen Studierenden und Schülerinnen und Schülern in Braunschweig. Rund tausend Nutzer hat ihre App bisher. Künftig wollen sie auch in anderen Städten präsent sein, Wolfenbüttel beispielsweise oder auch Hildesheim.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Diese Lokale machen bisher mit: Varanda Brasil, Kaffee Zeremonie, Vai Pizza, Illusion Lounge, Mokka Bär, Berlin Döner, Pizza Inn Braunschweig, Roots Sportsbar, Face Café Bar Lounge, French Tacos & More, My Chicken, King House, Cuante Shisha Palace, Restaurant Croatia Grill, Spunk, Café und Teestube Schmidt, Apo Restaurant, Pizzeria Belmondo, Nesly Bistro & Café, Yakamoz Restaurant, Aluna Poké Bowl, La Dolce Sosta, Lineli, Gambit, Elliniko, Zeus.

Lesen Sie auch:

In diesem Braunschweiger Burger steckt Harzer Höhenvieh

Braunschweiger retten Essen aus Supermarkt und verschenken es

Bei „Corvin’s“ in Braunschweig gibt’s wieder Fleischburger

So sehen Wolfenbüttels Gastronomen die Lockerungen