Braunschweig. Mit Übertragung der Verantwortung auf den Arbeitskreis Andere Geschichte legt die Kommune die Erinnerungsarbeit in die Hand der Stadtgesellschaft.

Mehr als 20 Jahre nach Eröffnung der Gedenkstätte KZ-Außenlager Schillstraße hat die Stadt die Trägerschaft für diesen zentralen Ort zur Aufarbeitung der Geschichte Braunschweigs im Nationalsozialismus dem Arbeitskreis Andere Geschichte übertragen.

Für den 150 Mitglieder zählenden Verein ist das nicht nur ein Vertrauensbeweis, wie der stellvertretende Vorsitzende Gustav Partington sagt. Die Abkoppelung von der Stadt verschafft dem Arbeitskreis auch eine größere Unabhängigkeit bei der Themensetzung.