Wolfsburg. Das Bahnunternehmen Metronom verlängert die Enno-Züge zwischen Wolfsburg und Hannover. An Pfingsten könnte es allerdings noch eng werden.

Das Bahnunternehmen Metronom rechnet an Pfingsten und den darauffolgenden Wochenenden mit einer hohen Auslastung seiner Enno-Züge. Zwischen Wolfsburg und Hannover sowie Wolfsburg und Hildesheim werden darum Regionalbahnen verlängert. Allerdings erst ab Sonntag,12. Juni.

Am Pfingstwochenende könnte es noch eng werden in den Enno-Zügen. „Vor allem Neukunden werden das 9-Euro-Ticket nutzen, um mit dem Nahverkehr zu den vielen Ausflugszielen in der Region zu fahren“, ahnt das Unternehmen mit Sitz in Uelzen. Das erwartet die Eisenbahngesellschaft auch an anderen Wochenenden, an denen Kunden Deutschland mit dem 9-Euro-Ticket entdecken können.

Deshalb hat Metronom gemeinsam mit der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen, dem Regionalverband Großraum Braunschweig und der Region Hannover reagiert. Das Platzangebot auf den Strecken des Enno wird an den Wochenenden ausgeweitet.

An Enno-Züge werden wegen des 9-Euro-Tickets Wagen angehängt

„Wir fahren auf der Linie RE 30 (WolfsburgHannover) ab dem 12. Juni mit verdoppeltem Platzangebot: Statt wie sonst mit einem Triebwagen fahren wir viele Züge dann in doppelter Länge, um unseren Fahrgästen mehr Platz anbieten zu können“, kündigt das Verkehrsunternehmen an. Auch auf der Linie RE 50 (Wolfsburg – Braunschweig – Hildesheim) werden ausgewählte Züge verlängert.

An Pfingsten ist es allerdings noch nicht so weit. Metronom appelliert an Reisende, nicht mit dem eigenen Fahrrad zu verreisen. Während der Hauptverkehrszeiten seien die Kapazitäten so knapp, dass eine Fahrradmitnahme nicht immer garantiert werden könne. Die Eisenbahngesellschaft empfiehlt, stattdessen am Ausflugsziel Räder zu mieten.

„Insgesamt freuen wir uns über das deutliche Signal, das die Politik mit dem 9-Euro-Ticket für klimafreundliche Mobilität setzt“, betont Metronom in einer Pressemitteilung. Doch die Umsetzungsfrist sei kurz gewesen. „Das war eine echte Herausforderung.“ Das Unternehmen beobachte und bewerte fortlaufend die Situation in den Zügen und freue sich auf ganz viele neue Mitreisende an Bord, heißt es abschließend.

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