W olfsburg. . Beim Kaminabend des Handelsblatts geht es um die Zukunft der Automobilindustrie.

Diesel, Benzin, Elektro-Antrieb? Die Frage ist entschieden. Die Zukunft gehört dem E-Antrieb, parallel müsse das Auto digitaler werden. So das Ergebnis der Podiumsdiskussion am Montagabend über „Deutschlands Vorzeigebranche nach dem Dieselskandal: Herausforderungen für Industrie und Politik“ im Zeithaus der Autostadt. Hans-Jürgen Jakobs, Senior Editor und Autor des Handelsblatts, sprach darüber mit Sweelin Heuss, Greenpeace-Geschäftsführerin, Professor Ferdinand Dudenhöffer, Universität Duisburg-Essen, und Ralf Pfitzner, Leiter Nachhaltigkeit der Volkswagen AG.

Klar bekannte sich Pfitzner zur „Verantwortung unseres Unternehmens für Dieselgate“ und versicherte, dass „Volkswagen die Dekarbonisierung des Verkehrs“ vorantreibe. Es müsse gewährleistet werden, dass die E-Autos nicht ihren Strom aus fossilen Brennstoffen bezögen. „Biodiesel ist zwar eine Alternative, aber nur begrenzt, weil dies die Frage aufwirft Teller oder Tank“. Der bessere Weg sei es, Energie aus alternativen Quellen zu gewinnen. „Dann macht Fahren wieder Spaß“, sagte Pfitzner und verwies auf die neuen, 2019 herauskommenden E-Modelle des Wolfsburger Konzerns. „Volkswagen wechselt den Getränkedienst: Elektro statt Erdöl“, sagte er bildhaft.