Cremlingen. Nach Taten in Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg traf es nun erneut eine Bank aus dem Landkreis Wolfenbüttel. Die Täter konnten erneut fliehen.
Unbekannte haben gegen 3 Uhr in der Nacht zum Freitag in Cremlingen (Landkreis Wolfenbüttel) einen Geldautomaten gesprengt und sind anschließend geflüchtet. Eine Fahndung brachte bislang keinen Erfolg, wie die Polizei am Morgen mitteilte. Es handelt sich um einen Geldautomaten der Volksbank, der an der Außenfassade eines Supermarktes (Im Moorbusche) angebracht war. Ein angrenzendes Gebäude wurde durch die Sprengung leicht beschädigt.
Nach ersten Informationen haben die Täter zwei Sprengsätze an den Automaten angebracht, die in eine Explosion mit großer Wucht erzeugt haben, bei der Türen und Wand herausgesprengt wurden. Der Gebäudeschaden muss nun durch einen Statiker beurteilt wrden
Der oder die Täter seien mit einem Auto geflüchtet. Die Polizei vermutet, dass der Wagen an einer unauffälligen Stelle abgestellt wurde, um die Flucht später fortzusetzen. Wie viel Geld erbeutet wurde, ist weiterhin unklar. Spezialisten aus Braunschweig haben die Untersuchungen am Tatort übernommen
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Mit der Sprengung in Cremlingen setzt sich eine mittlerweile lange Serie an Sprengungen von Geldautomaten weiter fort. Während sich die letzte Tat erst gestern in Stuhr (Landkreis Diepholz) ereignete, gab es auch in unserer Region zahlreiche Fälle, zuletzt etwa in Salzgitter-Thiede, Braunschweig, Schladen, Ilsede und Wolfsburg. Einige Banken, wie die Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg, reagieren bereits und kündigten weitere Sicherheitsmaßnahmen an.
dpa/red