Salzgitter. Der Konzern erhöhte seine Beteiligung um rund fünf Prozent und kommt nun auf etwas mehr als 25 Prozent an dem Hamburger Unternehmen.

Der Stahlkonzern Salzgitter hat seinen Anteil an Europas größter Kupferhütte Aurubis wieder auf eine Sperrminorität angehoben. Salzgitter erhöhte seine Beteiligung um rund fünf Prozent und kommt nun auf etwas mehr als 25 Prozent an dem Hamburger Unternehmen, wie am Donnerstag aus einer Stimmrechtsmitteilung von Aurubis hervorging. Eine Sprecherin des Unternehmens sagte, es handele sich um eine reine Finanzbeteiligung. Eine Stellungnahme von Salzgitter war zunächst nicht zu erhalten.

Vor zehn Jahren eingestiegen

Salzgitter hatte bereits vor einigen Jahren gut ein Viertel der Aurubis-Anteile gehalten. Einen Teil der Papiere verwendete das Unternehmen später als Sicherheit für eine Wandelanleihe. Beim Umtausch im Oktober 2017 wurde die Anleihe teils bar und teils in Aktien zurückgezahlt, wodurch die Beteiligung knapp unter 16 Prozent sank. Danach kaufte Salzgitter in kleinen Schritten wieder zu und lag zuletzt marginal über 20 Prozent. Salzgitter war vor zehn Jahren bei Aurubis eingestiegen und hatte mit den Hamburgern eine Zusammenarbeit unter anderem bei der Forschung und im Einkauf vereinbart. Konkrete Projekte wurden damals allerdings nicht bekannt.