Salzgitter. Dafür wird mit einem chinesischen Partner ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet.

Die Salzgitter AG schafft einen weiteren Brückenkopf zum wichtigen Markt China. Bei dem neuen Projekt geht es um die Produktion von Teilen für die Autoproduktion im Reich der Mitte. Ein Kunde ist VW. Dazu hat die Salzgitter-AG-Tochter Salzgitter Hydroforming mit dem chinesischen Unternehmen Shanghai Baolong Automotive Corporation einen Vertrag zur Gründung des Gemeinschaftsunternehmens Baolong Salzgitter Hydroforming geschlossen. Beide Partner soll je 50 Prozent der Anteile halten. Das teilte die Salzgitter AG gestern mit.

Zum Hintergrund: China ist der weltweit wichtigste Automarkt. Das gilt für das Volumen, für das Wachstum und für die Entwicklung der Elektro-Mobilität. Für Volkswagen ist das Reich der Mitte längst der wichtigste Absatzmarkt. Gute Gründe also für den Salzgitter-Konzern, nun auch mit Produkten für die Autoproduktion in China Fuß zu fassen. Bislang unterhält die Salzgitter AG dort sechs Standorte. Produziert werden in China Getränkeabfüll- und -verpackungsanlagen, Maschinen für die Herstellung von Kunststoff-Flaschen, Maschinen für die Elastomer-Herstellung und Schuhmaschinen. Zudem gehört zum Konzern ein Handelsunternehmen. Der Gesamtumsatz aller Aktivitäten beläuft sich dort nach Unternehmensangaben auf 130 Millionen Euro.