Wolfsburg. . VW-Personalvorstand Gunnar Kilian sprach am Mittwoch in der Ostfalia-Hochschule in Wolfsburg über Arbeitsformen der Zukunft.

IT-Spezialisten und Software-Entwickler sind in der Wirtschaft Mangelware. Um den Bedarf an hoch spezialisierten Fachkräften zu decken, will Volkswagen noch stärker als bisher Mitarbeiter aus den eigenen Reihen zu Software-Experten ausbilden. Das Angebot richte sich an Mitarbeiter aus der Fertigung; es sei aber auch für Studienabbrecher aus den Mint-Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik gedacht. Darüber sprach VW-Personalvorstand Gunnar Kilian am Mittwoch im Rahmen des 34. Jahrestags der Hochschulkanzler an der Ostfalia-Hochschule in Wolfsburg.

Vor dem Hintergrund der Digitalisierung haben sich die Anforderungen an die VW-Mitarbeiter verändert. „Die Arbeit in der Automobilindustrie ist über die Jahre komplexer geworden. Sie hat sich von der Hand- zur Kopfarbeit gewandelt“, sagte Kilian zu den rund 100 Hochschulkanzlern aus ganz Deutschland. „Daten, Sensoren und Kameras werden in allen Bereichen wichtiger. Das erfordert von unseren Facharbeitern und Meistern mehr IT-Kompetenzen“, sagte der Personalvorstand.