Wolfsburg. VW fördert durch das Projekt xstarters die Beschäftigung von Schulkindern mit der Digitalisierung. Schüler in Wolfsburg finden das offenbar gut. Die Lehrergewerkschaft GEW ist da skeptischer.

Wer soll die Digitalbildung in die Schulen tragen? Und wer soll das bezahlen? Diese Fragen werden oft und kontrovers diskutiert, allerdings nicht in der breiten Öffentlichkeit. Unternehmen wie Volkswagen schaffen derweil schon mal Fakten und gehen selbst in die Schulen, um dort Interesse an der Materie zu wecken und digitale Kompetenzen zu vermitteln. Das entsprechende Projekt heißt „X-Starters“ und hat Ende August auch Station an zwei Wolfsburger Schulen gemacht (wir berichteten).

X-Starters soll „jungen Menschen zwischen 14 und 19 Jahren die digitale Welt und ihre Möglichkeiten aufzeigen, Hilfestellung zum Aufbau konkreter digitaler Kompetenzen geben und Ideen für digitale und soziale Innovationen fördern“, schreibt Volkswagen auf seiner Homepage. Ergänzt wird die Besuchstour durch einen Online-Wettbewerb, „bei dem junge Teams, unterstützt durch Experten und die xStarters-Community, ihre Ideen und Projekte für digitale Lösungen entwickeln und ausarbeiten können, um so ein Gefühl dafür zu bekommen, welche Wirksamkeit sie direkt durch den Einsatz von digitalen Kompetenzen haben können“. Das Format des Wettbewerbs eröffne den jungen Teams ein kreatives, experimentelles Feld für eigene Ideen rund um digitale und soziale Themen. Zudem bietet es Orientierung für zukunftsrelevante Berufsfelder „und das in sinnvoller Ergänzung zum bestehenden Schulsystem“, sagt VW.