Wolfsburg. Der Belgier des VfL Wolfsburg hat sich eine schwere Rückenprellung zugezogen. Was Rückenverletzungen angeht, hat er eine Vorgeschichte ...

Schon am vergangenen Wochenende musste Sebastiaan Bornauw zuschauen, als der VfL mit dem 1:1 in Stuttgart den Klassenerhalt sicherte. Der Belgier war im Training auf die hintere Torstange geknallt. Am Dienstag teilte der Klub eine Diagnose mit: Eine schwere Rückenprellung setzt den 23- Jährigen vorerst außer Gefecht. Ob er gegen den 1. FC Köln (Samstag, 15.30 Uhr) mitwirken kann, ist fraglich.

Dabei ist es ein Duell, in dem Bornauw sicher zu gerne mitwirken würde. Schließlich lief er noch in der vergangenen Saison für die Geißböcke auf. Und nicht nur das: Mit seinem Tor zum 1:0-Sieg über den FC Schalke verhalf der Innenverteidiger den Kölnern am letzten Spieltag noch in die Relegation. Die konnte der dreimalige Deutsche Meister gegen Holstein Kiel erfolgreich gestalten. Bornauw wechselte anschließend zum VfL.

Sebastiaan Bornauw hatte einen gutartigen Knochen-Tumor an der Wirbelsäule

Wie sehr ihm der Klub noch am Herzen liegt, wurde deutlich, als er sich nach seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 (Endstand 2:2) der Wölfe in Gladbach – dem ewigen Rivalen der Kölner – zu einem exzessiven Jubel hinreißen ließ. Nun werden die Grün-Weißen aber sicher kein Risiko eingehen.

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Zum einen, um keine Verschlimmerung zu riskieren. Zum anderen, weil Bornauw schon einmal schwer am Rücken verletzt war. Im Februar 2021 wurde ein gutartiger Knochen-Tumor an der Wirbelsäule diagnostiziert. Bei der Operation reagierte Bornauw allergisch auf das Narkosemittel und musste für 24 Stunden in ein künstliches Koma versetzt werden.