Wolfsburg. Der VfL-Angreifer ist seit den Ausfällen von Ginczek und Mehmedi beim VfL mehr gefordert – und stellt sich der gestiegenen Verantwortung.

Ohne Admir Mehmedi und Daniel Ginczek ist das Offensivspiel des VfL Wolfsburg ein anderes. Das hat die Partie bei Hertha BSC am Samstag gezeigt. Das Ergebnis passte am Ende, weil Wout Weghorst bei seinem 1:0-Siegtreffer zur richtigen Zeit am richtigen Ort war. Der Niederländer muss mehr Verantwortung übernehmen – und das will er auch tun.

Bei Stürmern wie ihm sind Tore die Währung, die zählt. Insofern ist der Anfang gemacht. Der Treffer in Berlin war Weghorsts erster in diesem Jahr. Allerdings brauchte der 26-Jährige eine Halbzeit, um sich an die neue Offensivordnung zu gewöhnen. Er war – wie immer – viel unterwegs, vielleicht aber sogar zu viel. „Es ist nicht einfach, die Energie zu haben, dann an der richtigen Stelle zu sein“, sagte der Angreifer selbst. Deshalb suchte Bruno Labbadia in der Halbzeit das Gespräch. „Wout war in den wichtigen Momenten nicht in der Mitte“, schilderte der Coach.