Wolfsburg. . Der Eingriff bei dem Spanier sei unumgänglich gewesen. Dafür hofft Wolfsburgs Coach, dass der Spanier des VfL komplett schmerzfrei ist.

In der Vorwoche war die Meldung als Pressemitteilung dahergekommen, am Donnerstag nutzte Bruno Labbadia die Chance, noch präziser auf die Operation von Ignacio Camacho einzugehen. Was der VfL-Coach zu sagen hatte, klang allerdings nicht unbedingt positiv: „Ich denke, es dauert auf alle Fälle bis zur Rückrunde.“ Jedoch relativierte der Coach: „Ich bin kein Hellseher, wir müssen abwarten, wie lange es dauern wird.“

Das Problem bei dem Spanier, der bis vor dem Bremen-Spiel als Sechser stark gespielt hatte, ist etwas komplexer. Zum einen stoppte ihn eine Adduktorenverletzung, zum anderen hatte er schon lange Schmerzen im Sprunggelenk, die er offenbar aus Spanien mit zum VfL gebracht hatte. Zweimal wurde er dort operiert, offenbar war das aus VfL-Sicht nicht zufriedenstellend gelaufen. „Das Sprunggelenk war nicht das Problem, sondern eher die Sehne, die nicht hundert Prozent gelaufen ist. Und das kam durch die beiden Operationen“, erklärte Labbadia. Die Folge für seinen 28-jährigen Abräumer: „Er hat die ganze Zeit mit Schmerzen gespielt, hat das immer wieder tolerieren können, weil er damit umgehen kann“, so Wolfsburgs Trainer. Der VfL ließ sich von zwei Spezialisten beraten, die beide bestätigten, dass eine weitere Operation zwar aufschiebbar, aber unumgänglich sei. Labbadia: „Wir hoffen, dass er danach komplett schmerzfrei ist.“