Wolfsburg. Der Nationalspieler der DR Kongo sieht sich bereit, auf seiner Paradeposition für den VfL Wolfsburg zu glänzen – am liebsten schon in Düsseldorf.

Dass Marcel Tisserand über einen längeren Zeitpunkt auf seiner Wunschposition in der Innenverteidigung spielen durfte, hat es beim VfL Wolfsburg erst einmal vor gut einem Jahr unter Martin Schmidt gegeben. Nun wittert der Defensivspezialist aus der DR Kongo wieder seine Chance und sagt vor dem Bundesliga-Spiel der Wolfsburger bei Fortuna Düsseldorf am Samstag (15.30 Uhr): „Wenn der Trainer mich braucht, dann bin ich da.“

Bisher war das unter Bruno Labbadia noch nicht so häufig der Fall: Als der Coach im Frühjahr kam, fehlte Tisserand mit einem Sehnenriss, kurz nachdem er sich im April fit gemeldet hatte, ereilte ihn die gleiche Verletzung. Und so baute Labbadia den 25-Jährigen behutsam auf, ließ ihn im September erst im Test gegen Aue ran, dann in der U23, ehe er in der Liga in Bremen erstmals auf Tisserand setzte. „Ich klopfe auf Holz, dass es das letzte Mal war“, sagt er angesichts der so langwierigen Verletzung. Bei den ersten langen Pässen und in den ersten Zweikämpfen habe er noch eine kleine Unsicherheit gespürt, doch das ist komplett vorbei. Auch, weil er weiterhin einige Extraschichten einlegt, um sein Knie zu stabilisieren.