Braunschweig. Die Partie in Lotte war für Niko Kijewski wie ein Heimspiel. Seine Freude über Eintrachts Sieg war deshalb besonders groß.

Normalerweise sind die Bereiche in der Mixed-Zone nach Fußballspielen auf Profiniveau klar aufgeteilt. Auf der einen Seite die Journalisten, die über die Heimmannschaft berichten, auf der anderen die Kollegen, die mit den Gästen angereist sind. Doch bei Eintrachts Linksverteidiger Niko Kijewski war das am Sonntag nach dem Drittliga-Spiel in Lotte anders. Da versammelten sich Heim- wie Auswärtsreporter um den 22-Jährigen, um ihm Fragen zu stellen.

Das hatte seinen guten Grund. Aus Braunschweiger Sicht war Kijewski Mitglied eines erneut starken Defensivverbunds, der den Grundstock für den knappen 1:0-Erfolg in Ostwestfalen legte. Und für die Journalisten vor Ort war der Löwe interessant, weil die Partie für ihn eine Rückkehr zu seinen Wurzeln darstellte. Kijewski ist im kleinen Ort Büren, der zur Gemeinde Lotte gehört, aufgewachsen. Für den Verteidiger war die Begegnung also so etwas wie ein Heimspiel. „Das war für mich schon etwas Besonderes. Genauso wie es das Spiel in zwei Wochen in Osnabrück werden wird“, sagte der Abwehrspieler.