Braunschweig. Der Nigerianer wechselt auf Leihbasis für ein Jahr in die Hauptstadt. Beide Vereine haben sich aber noch auf eine Option verständigt.

Das ist immerhin ein Anfang. Eintracht Braunschweig ist zumindest einen der drei Spieler losgeworden, die der Fußball-Drittligist bis zum Ende der Transferperiode noch verkaufen will. Stürmer Suleiman Abdullahi wechselt auf Leihbasis für ein Jahr zu Zweitligist Union Berlin. Anschließend besitzt der Hauptstadt-Klub eine Kaufoptionen für den 21-Jährigen.

Das Leihgeschäft mit den Berlinern ist zwar nicht das, was sich Eintracht ursprünglich vorstellte, trotzdem hat Manager Marc Arnold nun eine Baustelle weniger, um die er sich kümmern muss. Eigentlich hatte Eintracht vorgehabt, Abdullahi, der bei den Löwen noch einen Vertrag bis 2020 besitzt, zu verkaufen. So wollten die Blau-Gelben zusätzliche Einnahmen für ihren Kaderumbau nach dem Abstieg generieren. Doch das Vorhaben gestaltete sich schwierig. Neben Union hatten zwar auch St. Pauli, der Hamburger SV sowie weitere Klubs Interesse, doch keiner konnte sich dazu durchringen, den Nigerianer zu kaufen. Verantwortlich dafür war unter anderem sicherlich, dass der Fitnesszustand von Abdullahi nicht der beste sein soll. Nach zwei Jahren in Deutschland hat der Stürmer außerdem noch immer große Sprachprobleme. Zudem war den interessierten Vereinen bewusst, dass Eintracht bis Ende August eine Lösung braucht, weil Abdullahi mit dem Abstieg in die 3. Liga nicht mehr spielberechtigt ist. Das schränkte die Verhandlungsposition der Löwen ein. So ist das Leihgeschäft mit Union vielleicht nicht die optimale Lösung, aber immerhin erhalten die Braunschweiger eine kleine Leihgebühr und sparen sich das Gehalt für den Spieler.