Braunschweig. Da er angeschlagen ist, wird Fredrik Tingager Eintrachts DFB-Pokal-Spiel gegen Hertha BSC verpassen. Kapitän Stephan Fürstner ist zudem gesperrt.

Normalerweise ist das Anforderungsprofil, das Henrik Pedersen an seine Mannschaft stellt, klar und nicht verhandelbar. Dominant, mit viel Ballbesitz und frühem Pressing – so möchte der Trainer von Eintracht Braunschweig sein Team in der 3. Fußball-Liga am liebsten sehen. Heute, in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Bundesligist Hertha BSC, wird der Coach davon aber bewusst ein paar Abstriche machen.

„Wir wollen auch in so einer Partie unser Spiel, unser Tempo durchziehen“, sagt Pedersen. Doch ihm ist auch klar, dass das gegen einen zwei Klassen höher angesiedelten Gegner nicht so einfach zu verwirklichen ist wie gegen Zwickau oder Wiesbaden. „Wir hatten bisher in jedem Spiel mehr Ballbesitz als der Gegner, aber diesmal werden wir wahrscheinlich auch längere Phasen ohne Ball haben“, vermutet der Coach. Doch gerade das sei vor allem für die jungen Spieler eine gute Erfahrung. „Wir freuen uns alle darauf, gegen so eine gute Mannschaft zu spielen. Das wird ein riesengroßes Erlebnis“, sagt er.