Herxheim. Die Löwen bestreiten am 27. Juli gegen den Karlsruher SC das offizielle Eröffnungsspiel der 3. Liga. Trainer Pedersen schaut vorher auf jedes Detail.

Auf die angesagten Trainingszeiten, das haben inzwischen auch die Mitarbeiter von Eintracht Braunschweig mitbekommen, ist unter dem neuen Trainer Henrik Pedersen nicht immer Verlass. Gerne überzieht der dänische Coach des Fußball-Drittligisten mal bei einer Einheit, so dass das Abendessen nach hinten verlegt werden muss. Und auch der Beginn einer Einheit kann sich mal schnell etwas nach hinten verschieben. So setzte Pedersen gestern Nachmittag vor dem Start des zweiten Trainings eine Videoanalyse an.

Eintrachts neuer Trainer, so viel wird in diesen Tagen von Herxheim deutlich, will bei seiner ersten Station als Chefcoach in Deutschland nichts dem Zufall überlassen. Er und sein Trainerteam achten mit unglaublicher Akribie auf jedes noch so kleine Detail. Dauernd greifen sie in Spielformen ein, korrigieren Laufwege, geben Tipps und machen klare Ansagen. „Die Spieler müssen von meiner Idee, wie wir Fußball spielen wollen, überzeugt sein“, hatte Pedersen in einem seiner zahlreichen Interviews der vergangenen Wochen gesagt. Und deshalb nimmt sich der Coach nicht nur während der Trainingseinheiten viel Zeit für seine Schützlinge. Jedes Mal nach dem Ende der offiziellen Übungszeit schnappt er sich noch einen Spieler und führt ein persönliches Gespräch mit ihm. Und dabei macht er keinen Unterschied zwischen Routinier und Führungsspieler. Pedersen will alle mitnehmen.