Braunschweig. Noch steht Suleiman Abdullahi auf der Gehaltsliste von Eintracht Braunschweig. Aber es gibt viele Klubs, die an dem Stürmer Interesse zeigen.

Im Testspiel am vergangenen Samstag beim MTV Gifhorn hatte Eintracht Braunschweig ein Luxusproblem. Mit dem Norweger Gustav Valsvik stand ein Top-Mann für die Innenverteidigung theoretisch zur Verfügung. Aber da der Fußball-Drittligist im Moment auf dieser Position so gut aufgestellt ist, blieb dem sechsfachen Nationalspieler nur die Zuschauerrolle. Valsvik ist ein Verkaufskandidat bei den Löwen. Den Vorzug erhielten Akteure, die sehr wahrscheinlich auch in dieser Saison eine Rolle bei den Blau-Gelben spielen werden.

Valsviks Beispiel ist zwar ein Einzelschicksal, es zeigt aber, dass der Eintracht-Kader auf den ersten Blick schon sehr gut aussieht. „Alle Positionen sind doppelt besetzt, manchmal sogar überbesetzt“, sagt Manager Marc Arnold zufrieden. Trotzdem will er nicht verschweigen, dass die Arbeit am Aufgebot noch keinesfalls abgeschlossen ist. Denn in der Offensive kämpfen im Moment auf einigen Positionen vor allem Nachwuchskräfte um die Plätze. „Im Offensivbereich, besonders auf der Außenbahn, werden wir sicherlich noch etwas machen“, sagt Arnold. Auch wenn die Talente Samuel Abifade und Ayodele Adetula in der Vorbereitung ihre Aufgaben erledigen, sieht der Manager hier am ehesten Handlungsbedarf. „Doch im Moment“, gibt er zu, „stehe wir da etwas auf der Bremse“.