Herxheim. Bei der jungen Truppe von Eintracht Braunschweig sind Routiniers wie der Abwehrspieler Felix Burmeister besonders wichtig.

Junge Spieler können einem manchmal schon etwas leidtun, wenn sie ihre erste Saison bei den Profis absolvieren. Denn da weht oft ein anderer Wind. Ein ungenauer Pass, schwaches Zweikampfverhalten, taktische Defizite – die Älteren zögern in der Hitze des Trainingsgefechts oft nicht mit deutlichen Worten. Das ist im Trainingslager von Eintracht Braunschweig in Herxheim nicht anders. Da musste sich gestern der 19-jährige Torwart Roman Birjukov von Abwehrrecke Gustav Valsvik vorhalten lassen, dass er den Ball auf seinen starken linken Fuß und nicht auf den rechten gespielt haben möchte.

Und auch die anderen Routiniers der Eintracht nehmen im Trainingslager kein Blatt vor den Mund, wenn ihnen etwas nicht passt. Da schimpft Onur Bulut lautstark über zu wenig Griffigkeit in der Balleroberung, Stephan Fürstner schüttelt den Kopf über fehlende Konsequenz im Abschluss, und Felix Burmeister ist sichtlich angefressen, dass sein Team im Trainingsspiel eine Führung aus der Hand gibt.