Wolfsburg. Der Coach des VfL Wolfsburg rügte Marvin Stefaniak und Paul Seguin für ihre Einstellung im Training des Fußball-Bundesligisten.

Bruno Labbadia macht oft den Eindruck, als sei er die Ruhe selbst. Dass er aber auch anders kann, zeigte der Coach des Wolfsburger Fußball-Bundesligisten im Training am Mittwoch, als er sich Marvin Stefaniak und Paul Seguin zum Abschluss der Einheit zur Brust nahm.

Labbadia wurde etwas lauter und gestikulierte gut sichtbar in Richtung der beiden, ehe sie einer nach dem anderen vom Platz schlichen. Das Duo, war nach Leihen in die 2. Liga im Sommer nach Wolfsburg zurückgekehrt, hat aber aktuell kaum eine Chance auf Einsätze.

Die vorangegangenen Trainingsübungen hatten dann weder Stefaniak noch Seguin zur Zufriedenheit des Trainers umgesetzt, weil sie offenbar nicht konzentriert genug bei der Sache waren – obwohl zuvor in der Kabine Videosequenzen von der richtigen Ausführung gezeigt worden waren. „Mit jedem Spieler, auch wenn er momentan hinten dran ist, wollen wir arbeiten und ihn weiterbringen. Und deswegen erwarte ich auch von jedem einzelnen, dass er sich voll reinhängt und konzentriert arbeitet“, betonte der Wolfsburger Coach. Das zeigt auch: Selbst wenn das Duo weit weg von Kader und Startelf zu sein scheint, und Wolfsburg im Sommer auch hätte verlassen dürfen, schreibt Labbadia sie nicht ab. hot