Wolfsburg. Blaszczykowski hat seinen WM-Urlaub beendet. Er soll langsam das Pensum erhöhen. Bei Neuzugang Klaus gibt’s keine guten Neuigkeiten.

Der erste WM-Fahrer des VfL Wolfsburg ist zurück: Am Donnerstag hat Jakub Blaszczykowski das Training aufgenommen. „Er wollte sofort wieder voll mitmachen“, sagt Trainer Bruno Labbadia. Doch in den nächsten Tagen wird er den polnischen Turnierteilnehmer bremsen müssen.

Denn Kuba hat in seinem dreiwöchigen WM-Urlaub nach dem frühen Aus der Polen in der Gruppenphase die Einheiten verpasst, in denen die konditionelle Grundlage für die neue Saison gelegt wurde. Das bekamen die Datensammler des VfL bereits in der Einheit am Donnerstagvormittag zu sehen. Die Belastung der Profis wird mit Brustgurten gemessen, die die Daten in Echtzeit übertragen. „Da hat man gesehen, dass Kuba schnell in den roten Bereich kam“, schilderte Labbadia.

Was ganz logisch ist aufgrund der Fehlzeiten. Für Blaszczykowski gilt es nun, den Rückstand in den nächsten Tagen und Wochen aufzuholen. Dazu wird er ein individuelles Trainingsprogramm bekommen und häufig auch mal aus dem Teamtraining genommen, um an den Grundlagen zu arbeiten. „Wir werden uns zusammensetzen, um einen Plan auszuarbeiten“, kündigte Labbadia an, der nun nur noch einen weiteren WM-Fahrer zurückerwartet: Der Belgier Koen Casteels wird am 6. August wieder in Wolfsburg einsteigen.

Ob er dann noch auf Riechedly Bazoer trifft? Der Niederländer steht auf der Verkaufsliste des VfL. Am Donnerstagvormittag fehlte er im Training. Doch das soll an leichten Knieproblemen liegen. „Es ist nichts Gravierendes“, so Labbadia. Bazoer arbeitete statt auf dem Platz im VfL-Center.

Anders gelagert ist die Situation bei Felix Klaus. Der Neuzugang kämpft weiterhin mit Problemen an der Bauchmuskulatur. Vermutlich wird er bis zum Saisonstart nicht einsatzbereit. Noch fehlt die Zustimmung der Ärzte, dass der Ex-Hannoveraner wieder einsteigen kann. Und dann muss Klaus praktisch bei Null anfangen. „Wenn wir nicht zu anderen Mitteln gezwungen werden, werden wir bei ihm einen kompletten Aufbau machen“, so Labbadia. tik