Wolfsburg. Zwei neue Scouts aus Köln sind schon da. Unter Umständen „muss man sich die Frage stellen, ob man überhaupt noch einen Neuen braucht.“

. Der VfL Wolfsburg steckt mitten in einem Reformprozess. Mit Frank Witter ist seit April ein neuer Aufsichtsratsboss da, der mit Jörg Schmadtke einen neuen Sportgeschäftsführer zum Fußball-Bundesligist lotste. Für den Posten des Sportdirektors wurde Marcel Schäfer vorzeitig aus den USA zurückgeholt, Pablo Thiam hat zudem die Leitung des Nachwuchsleistungszentrums von Fabian Wohlgemuth übernommen, der zu Holstein Kiel ging. Neben dem Umbau des Bundesliga-Teams stehen Schmadtke noch zwei strukturelle Aufgaben ins Haus. Gemeinsam mit dem Aufsichtsrat muss er einen Nachfolger für Wolfgang Hotze, der in Rente gehen will, als Finanzgeschäftsführer finden. Michael Meeske (Nürnberg) gilt als Favorit. Und dann ist da noch das Scouting.

Pierre Littbarski, der dieser Abteilung seit Februar 2012 als Chef vorstand, soll beim VfL keinen neuen Vertrag erhalten haben. Diese Entscheidung soll noch Ex-Sportdirektor Olaf Rebbe in die Wege geleitet haben. Aber der Weltmeister von 1990 soll dem Verein, so hieß es zuletzt, weiterhin erhalten bleiben, möglicherweise als Markenbotschafter. Aber wer übernimmt seinen nun freien Chefposten? Schmadtke spürt in der Personalie keinen Druck.