Wolfsburg. Casteels und Guilavogui werden umworben, sollen aber bleiben. Andere haben keine echte Perspektive mehr.

. Bisher ist der ganz große Kaderumbruch beim VfL Wolfsburg ausgeblieben. Mit Daniel Didavi (Stuttgart), Landry Dimata (Anderlecht), Max Grün (Vertrag ausgelaufen, auf der Suche) und Divock Origi (Leihende, zurück in Liverpool) stehen vier Abgänge den vier Zugängen Daniel Ginczek (Stuttgart), Wout Weghorst (Alkmaar), Felix Klaus (Hannover) und Pavao Pervan (Linz) gegenüber. Dazu kehrten Marvin Stefaniak, Paul Seguin, Paul-Georges Ntep, Kaylen Hinds und Ismail Azzaoui von ihren Leihgeschäften zurück zum Fußball-Bundesligisten. Aktuell stehen 33 Spieler im VfL-Aufgebot – das sind deutlich zu viele. Geschäftsführer Jörg Schmadtke muss den Kader noch verschlanken. Mehr als ein Dutzend muss zittern, und ein Duo, das sehr begehrt ist, soll bleiben.

Koen Casteels steht beim FC Barcelona hoch im Kurs, die Katalanen wollen Wolfsburgs Nummer 1 als Ersatzmann für Marc-André ter Stegen verpflichten. Ein Treffen zwischen beiden Seiten hat es nach unseren Informationen bereits gegeben. Der VfL will den besten Spieler der Vorsaison natürlich halten. Ausgang offen. Ähnlich verhält es sich bei Josuha Guilavogui. Bereits im Juni flirtete Benfica Lissabon heftig mit dem Franzosen, der den VfL per Ausstiegsklausel für etwa 20 Millionen Euro verlassen darf. Die Portugiesen wollen oder können diese Summe aber nicht zahlen. Sie werben aber nach unseren Informationen noch immer um den Mittelfeldspieler, der für Schmadtke auf und außerhalb des Rasens extrem wichtig ist und deshalb bleiben soll.