Ilsede. 22 Feuerwehrmitglieder aus Ilsede, Hohenhameln und Peine bestanden ihre erste Prüfung. Was jetzt noch auf sie zukommt.

Insgesamt fünf Frauen und 17 Männer aus Ilsede, Hohenhameln und Peine haben in diesem Jahr erfolgreich an der gemeinsamen Truppmannausbildung Teil 1 der Ilseder Feuerwehren teilgenommen, meldet die Feuerwehr.

Es gab acht Ausbildungstermine

An acht Ausbildungsterminen, die auf dem Oberger Schulhof gleich neben dem Feuerwehrhaus stattfanden, wurde den Kameradinnen und Kameraden von den Ausbildern Olaf Hotop, Andreas Menzel, Rainer Czach, Yvonne Dehn, Katharina Brandes, Fabien Gebhardt und Maik Kunst das praktische Grundwissen zur Brandbekämpfung und technischen Hilfeleistung vermittelt, das alle im Rahmen einer Prüfung erfolgreich unter Beweis stellten.

Damit konnten die Teilnehmer ihren ersten Erfolg im aktiven Feuerwehrdienst verbuchen. Zu dem Ausbildungstermin wurden die Feuerwehrfahrzeuge abwechselnd von allen Ilseder Ortsfeuerwehren zum Üben zur Verfügung gestellt.

Verschiedene Löschangriffe mussten vorgeführt werden

Bei der Prüfung, die von den Kreisausbildern abgenommen wurde, mussten die Teilnehmer mit und ohne Bereitstellung von den Löschwasserentnahmestellen „offenes Gewässer“ und Unterflurhydrant verschiedene Löschangriffe mit C- und B-Rohren und mit dem Schaumrohr in Trockenübungen vorführen.

Ferner wurde auch eine Technische Hilfeleistung bei einem Verkehrsunfall simuliert. Die prüfungsrelevanten Positionen der Angriffs-, Wasser- und Schlauchtrupps wurden nach jedem Durchgang gewechselt. Und obwohl viele Varianten bereits bei der Ausbildung geübt wurden, fielen den Prüfern noch weitere Übungen ein, die von den Prüflingen auf Grund der guten Prüfungsvorbereitung vorbildlich umgesetzt wurden. Außerdem mussten die Prüflinge während ihrer Prüfung verschiedene Fragen der Prüfer beantworten.

Was im zweiten Halbjahr noch kommt

Doch lange können sich die Teilnehmer nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen, denn bereits im zweiten Halbjahr folgt die theoretische Ausbildung in Peine, die dann wiederum mit einer Prüfung endet. Praktische Ausbildung in Eigenregie der Gemeinden und theoretische Ausbildung auf Landkreisebene gehören zusammen zum Teil 1 der Truppmannausbildung, die auch als Grundausbildung bezeichnet wird.

Ist diese Ausbildung erfolgreich beendet, können sich die jungen Kameraden auf ihre erste Beförderung zur Feuerwehrfrau oder zum Feuerwehrmann freuen. Die Freiwillige Feuerwehr Oberg stellte die neben dem Übungsplatz auch ihr Gerät und ihre Räumlichkeiten zur Verfügung.

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