Vöhrum. Die Tat ereignete sich laut Zeugenaussagen am Sonntag etwa um 3.15 Uhr. Die Räuber sind noch flüchtig. Die Schadenshöhe ist derzeit unbekannt.

Die Serie von Geldautomaten-Sprengungen in Banken der Region reißt nicht ab: In der Nacht zum Sonntag haben Unbekannte um 3.15 Uhr in der Filiale der Volksbank Brawo an der Ortsdurchfahrt (Kirchvordener Straße) in Peine-Vöhrum einen Automaten explodieren lassen. Fenster- und Türglas ist auf die Straße geflogen; sie musste stundenlang gesperrt werden. Verletzt wurde aber niemand.

Aufgeschreckt durch die Explosion, haben Anlieger die Polizei verständigt. „Nach Zeugenaussagen soll es sich um drei Täter handeln“, führt Peines Polizeisprecher Malte Jansen aus. Zwei hätten sich an der Bankfiliale aufgehalten und einer in einem dunklen Audio. Die Fahndung der Polizei ist aber am Sonntag ohne Erfolg geblieben; die Täter sind noch auf der Flucht.

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Die Schadenshöhe ist am Sonntag noch unklar gewesen. „Die Verwüstung ist aber enorm“, stellt Jansen fest. So sei auch noch unklar, wie viele Automaten durch die Explosion in Mitleidenschaft gezogen worden seien; auch sei unklar, ob und gegebenenfalls wie viel Geld gestohlen worden sei. Immerhin: „Das Gebäude ist nicht einsturzgefährdet“, gibt Jansen Entwarnung. Allerdings wird es Monate dauern, bis die Bankfiliale ihre Arbeit wieder aufnehmen kann: So lange können die Kunden auf die Brawo-Filiale in Schwicheldt ausweichen.

Solche Automatensprengungen gibt es in der Region häufig – zuletzt in Ehmen und Detmerode (beides Wolfsburg). 2020 hat es in der Peiner Fußgängerzone zweimal geknallt: erst bei der Commerzbank, dann bei der Deutschen Bank.