Weddel. Ab dem 16. Juni ist die Bahnstrecke zwischen Braunschweig und Wolfsburg erneut für mehrere Wochen gesperrt. Die Details zum Schienenersatzverkehr.

Der Ausbau der Weddeler Schleife geht in die nächste Runde. Wegen der Gleisbauarbeiten entfallen die Enno-Züge der Linie RE50 vom 16. Juni bis zum 24. August zwischen dem Wolfsburger Hauptbahnhof und dem Braunschweiger Hauptbahnhof in beiden Richtungen.

Wie auch bei den vorherigen Vollsperrungen gibt es einen Schienenersatzverkehr. Busse fahren auf drei verschiedenen SEV-Linien zwischen Braunschweig und Wolfsburg.

  1. Die reguläre SEV-Linie verkehrt zwischen dem Wolfsburger und dem Braunschweig Hauptbahnhof mit Halt an der Hafenstraße, in Fallersleben und an der Bauernstraße in Weddel.
  2. Der Schnellbus zwischen Wolfsburg Hbf und Braunschweig Hbf hält an der Hafenstraße in Fallersleben und an der Petzvalstraße in Braunschweig, mit Übergang zur Stadtbahnlinie 3 in Richtung Innenstadt.
  3. Der Expressbus verkehrt ohne Zwischenhalt direkt zwischen den Hauptbahnhöfen in Wolfsburg und Braunschweig.

„Zur besseren Orientierung sind die einzelnen Buslinien farblich unterschiedlich gekennzeichnet“, erklärt Enno. Auch in den Bussen können Fahrgäste auf Schildern erkennen, um welche SEV-Linie es sich handelt.„Trotzdem sollten die Fahrgäste mehr Zeit einplanen und sich am besten über die verschiedenen elektronischen Fahrplanauskünfte informieren.“ Gemeint sind damit etwa die Enno-Website oder die Fahrplaner-App des VRB.

In den Bussen kleben unter anderem Schilder, um die verschiedenen Ersatzlinien unterscheiden zu können. (Archivbild)
In den Bussen kleben unter anderem Schilder, um die verschiedenen Ersatzlinien unterscheiden zu können. (Archivbild) © Andre Dolle

Die ursprünglich im Dezember 2023 geplante Inbetriebnahme des zweiten Gleises verschiebt sich um etwa drei Monate auf Ende März 2024. Das liegt den Verantwortlichen zufolge vor allem an Lieferschwierigkeiten und Engpässen bei dringend benötigten Baumaterialien. Zudem kam es seit dem Baubeginn im Oktober 2021 immer wieder zu nicht absehbaren Herausforderungen – wie dem Hickhack um die Finanzierung, dem Zugunglück im Landkreis Gifhorn oder Diebstählen auf der Baustelle.

„So lange wird es auf der Strecke immer wieder zu Behinderungen kommen, auf die sich unsere Fahrgäste einstellen müssen. Wir tun was uns möglich ist, um die Beeinträchtigungen für unsere Fahrgäste so gering wie möglich zu halten“, verspricht Metronom-Geschäftsführer Nicolai Volkmann.

Nach langem Vorlauf baut die Deutsche Bahn die Strecke zwischen Braunschweig und Wolfsburg seit 2021 zweigleisig aus – damit Züge künftig häufiger fahren können. Enno wird dann von montags bis sonntags im Halbstundentakt die beiden Oberzentren der Region Braunschweig-Wolfsburg verbinden.

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