Hannover. Trotz Notbremsung konnte der Unfall nicht verhindert werden. In Goslar baute eine Autofahrerin einen Unfall – weil eine Spinne sie erschreckte.

Ein Mann ist von einer Straßenbahn in Hannover überrollt und dabei tödlich verletzt worden. Die Ermittler gehen von einem Unfall in der Nacht auf Sonntag aus, wie ein Polizeisprecher sagte. Nach Angaben der Feuerwehr war der 42 Jahre alte Mann auf den Gleisen, als eine Straßenbahn heranfuhr. Deren Fahrer leitete noch eine Notbremsung ein, konnte aber nicht mehr verhindern, dass die Bahn den Mann überrollte.

Die alarmierte Feuerwehr konnte den Mann befreien. Wenig später starb er jedoch im Krankenhaus. In der Bahn waren zum Zeitpunkt des Unfalls 15 Fahrgäste und der Fahrer. Alle blieben unverletzt.

Motorradfahrer in Buxtehude stirbt bei Unfall

Ein 51-jähriger Motorradfahrer ist am Sonntag bei einem Unfall in Buxtehude in Nordniedersachsen ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilte, beschleunigte der Mann seine Maschine gerade stark, als ein vor ihm fahrendes Auto plötzlich bremsen musste. Der 51-Jährige kam nach Zeugenaussagen ins Schleudern und krachte schließlich gegen einen Baum. Zwar wurde noch ein Rettungshubschrauber alarmiert, für den Mann kam aber jede Hilfe zu spät.

Spinne im Auto – Autofahrerin baut Unfall in Goslar

Weil sie während der Fahrt eine Spinne in ihrem Auto entdeckte, hat eine Frau in Goslar einen Unfall gebaut. Die Frau habe sich den eigenen Angaben nach so sehr erschrocken, dass sie die Kontrolle über ihren Wagen verlor, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Das Auto kam nach rechts von der Straße ab, streifte einen Baum, fuhr wieder auf die Fahrbahn. Dort geriet es allerdings ins Schleudern und rutschte wieder nach rechts auf ein Feld. Die Frau kam am Samstagnachmittag leicht verletzt in ein Krankenhaus. Um welche Spinnenart es sich handelte, war nicht bekannt.

Fünf Schwerverletzte bei Unfall nach missglücktem Überholversuch

Bei einem Autounfall in Wienhausen im Landkreis Celle sind fünf Menschen schwer verletzt worden. Der Crash passierte am Sonntagmittag, als ein angetrunkener Autofahrer mit einem Überholversuch scheiterte. Ersten Erkenntnissen der Polizei nach setzte ein 42 Jahre alter Autofahrer auf einer Bundesstraße zum Überholen an. Wegen eines entgegenkommenden Autos musste er aber eine Vollbremsung machen, geriet ins Schlingern und prallte schließlich in ein Auto auf der Gegenfahrbahn.

Der 42-Jährige und seine 37-jährige Beifahrerin wurden dabei schwer verletzt. Das entgegenkommende Auto überschlug sich und landete auf einem Acker. In diesem Wagen saßen vier Menschen, darunter ein zweieinhalbjähriges Mädchen und eine schwangere 26-Jährige. Das Kind wurde nur leicht verletzt, die anderen drei ebenfalls schwer. Der mutmaßliche Unfallverursacher war nach Angaben der Polizei alkoholisiert. Gegen ihn wird nun wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt, sein Führerschein wurde beschlagnahmt.

100.000 Euro Schaden nach Brand in Clausthal-Zellerfeld

Bei einem Brand in einem Gebäude in Clausthal-Zellerfeld im Landkreis Goslar ist ein Schaden von rund 100.000 Euro entstanden. Noch sei unklar, wie das Feuer dort ausbrechen konnte, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Neben dem Gebäude brannte auch ein dort abgestellter Wohnwagen. Einsatzkräfte der alarmierten Feuerwehren konnten den Brand löschen. Die Ermittler suchen nun nach Zeugen, die am Samstagmorgen etwas Verdächtiges beobachtet haben. Verletzt wurde niemand.

Lebensgefährlich verletzter Radfahrer von Jugendlichen gefunden

Zwei Jugendliche haben mitten in der Nacht einen lebensgefährlich verletzten Radfahrer auf einem unbeleuchteten Radweg in Osnabrück entdeckt. Der 58-Jährige sei zuvor aus unbekannten Gründen schwer mit seinem Fahrrad gestürzt, teilte die Polizei am Sonntag mit. Die Jugendlichen wählten sofort den Notruf. Der Mann war bewusstlos und wurde in der Nacht auf Samstag in ein Krankenhaus gebracht.

69-jähriger Radler in Garrel von Auto angefahren - schwer verletzt

Ein 69-jähriger Fahrradfahrer ist am Samstag in Garrel (Landkreis Cloppenburg) von einem Auto erfasst und schwer verletzt worden. Laut Angaben der Polizei von Sonntag bemerkte eine 63-jährige Autofahrerin den Radfahrer beim Abbiegen zu spät und es kam zu einem Zusammenstoß zwischen den beiden Verkehrsteilnehmern. Der 69-jährige Mann wurde von den Rettungskräften für eine medizinische Behandlung in eine Klinik gebracht.

16-Jährige in Rastede von Auto angefahren - schwer verletzt

Beim Überqueren einer Straße in Rastede (Landkreis Ammerland) ist in der Nacht zu Samstag eine 16-Jährige von einem Auto angefahren und schwer verletzt worden. Laut Polizeiangaben von Sonntag trat die Jugendliche nach dem Verlassen eines Linienbusses hinter dem Bus auf die Straße und wurde auf der Gegenfahrbahn von einem Auto erfasst.

Die 16-Jährige wurde vor Ort notärztlich versorgt und dann für weitere Behandlungen in eine Klinik gebracht. Die Polizei ermittelt nun die genauen Umstände des Unfalles.

Mehr Blaulicht-News

Feuerwehrmann rettet verletzten Mann aus Fluss in Bohmte

Die Feuerwehr hat in Bohmte im Landkreis Osnabrück einen Mann aus einem Fluss gerettet. Zeugen hatten den 64-Jährigen verletzt neben einem Fahrrad auf einer Brücke entdeckt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Als sie ihm helfen wollten, stürzte er von der Brücke in den Fluss.

Sofort wurden zahlreiche Helfer alarmiert. Rund 800 Meter flussabwärts konnte ein Feuerwehrmann ihn dann schließlich aus dem Wasser ziehen. Der Verletzte kam am Samstagabend unterkühlt in ein Krankenhaus.

Frau will Anzeige erstatten und kommt selbst ins Gefängnis

Eigentlich wollte eine Frau aus Rinteln im Landkreis Schaumburg auf einer Polizeiwache Anzeige erstatten - am Ende landete sie selber im Gefängnis. Während der Aufnahme der zwei Anzeigen gegen ihre Nachbarn sei den Beamten aufgefallen, dass gegen die Frau schon länger ein Haftbefehl vorlag, teilte ein Polizeisprecher am Sonntag mit. Sie wurde von Beamten der Wache am Samstagvormittag direkt in ein Gefängnis gebracht. Dort muss sie nun die nächsten neun Monate verbringen.

Vor Hannover-Marathon 314 Autos abgeschleppt

Vor dem Hannover-Marathon am Sonntag haben Polizei und Abschleppwagen ihren eigenen Marathon absolviert: 314 Autos wurden bei der Streckensicherung abgeschleppt. Dies sei etwas mehr als im vergangenen Jahr mit 312 abgeschleppten Fahrzeugen, teilte die Stadt Hannover mit. Es seien aber deutlich mehr Autos als vor der Corona-Unterbrechung mit 215 Fahrzeugen im Jahr 2018 und 208 Fahrzeugen im Jahr 2019. „Offenbar hat sich die Pause auf die Wahrnehmung und Akzeptanz der Halteverbote ausgewirkt“, hieß es.

In elf Fällen am Sonntag hingen die Autos schon am Haken, doch die Besitzer kamen gerade noch rechtzeitig und konnten das Abschleppen verhindern. Die Stadt bemühe sich, die Halterinnen und Halter zu kontaktieren, hieß es. Dies werde aber immer schwieriger, weil immer weniger Menschen mit ihrer Nummer im Telefonbuch verzeichnet seien.