Ausleben. Ein Feuer hat den Dachstuhl eines Hofes in Ausleben im Bördekreis zerstört. Neun Menschen sind ohne Wohnung, doch die Hilfsbereitschaft ist groß.

In der Nacht zum Freitag brannte ein Mehrfamilienhaus innerhalb eines Vierseitenhofes in Ausleben, einer Gemeinde im Landkreis Börde. Sieben Ortswehren mit über 60 Feuerwehrleuten, zahlreiche Rettungssanitäter und die Polizei waren im Einsatz.

„Wir haben einen ausgedehnten Dachstuhlbrand, bei dem zwei Wohnungen ausgebrannt sind. Bei Ankunft der Feuerwehr stand eine Wohnung, die sich über mehrere Geschosse erstreckte, im Vollbrand. Der Brand hat unmittelbar auf die benachbarte Wohnung übergegriffen“, so Clemens Köhler, Ortswehrleiter der Feuerwehr Ausleben.

Clemens Köhler, Ortswehrleiter Feuerwehr Ausleben, leitete den Einsatz an dem brennenden Vierseitenhof. Neun Menschen haben dabei ihre Wohnung verloren.
Clemens Köhler, Ortswehrleiter Feuerwehr Ausleben, leitete den Einsatz an dem brennenden Vierseitenhof. Neun Menschen haben dabei ihre Wohnung verloren. © Matthias Strauss

Hilfsbereitschaft in Ausleben ist groß

Trotz der starken Rauchentwicklung konnten alle Bewohner das brennende Gebäude rechtzeitig verlassen. Köhler weiter: „Es war eine sehr unübersichtliche Lage. Der gesamte Vierseitenhof war verraucht. Man konnte nicht viel erkennen. Flammen schlugen aus mehreren Fenstern. Zum Glück wurde niemand verletzt. Derzeit werden aber noch ein Hund und zwei Katzen vermisst.“

Nach Aussage der Feuerwehr sind die Wohnungen unbewohnbar. Neun Personen haben ihr Zuhause verloren. Die Hilfsbereitschaft im Ort ist groß. Noch in der Brandnacht halfen sich die Menschen gegenseitig mit warmen Decken, heißen Tee und Kaffee. Alle Betroffenen sind vorerst bei Freunden und Nachbarn untergekommen. Zur Brandursache liegen derzeit noch keine Informationen vor. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Sieben Ortswehren mit über 60 Feuerwehrleuten, zahlreiche Rettungssanitäter und die Polizei waren im Einsatz.
Sieben Ortswehren mit über 60 Feuerwehrleuten, zahlreiche Rettungssanitäter und die Polizei waren im Einsatz. © Matthias Strauss

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