Hannover. Niedersachsens Gesundheitsministerium hatte die Corona-Masken Anfang 2020 beschafft. Nun müssen fast zwei Millionen Stück vernichtet werden.

Das Land Niedersachsen muss eine große Zahl an Corona-Schutzmasken entsorgen. Es handele sich um rund eineinhalb Millionen OP-Masken und etwa 335.000 FFP3-Masken, sagte eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums in Hannover am Mittwoch. Zuvor hatte die „Neue Osnabrücker Zeitung“ darüber berichtet.

Das Haltbarkeitsdatum der Materialien sei abgelaufen. Außerdem seien ebenfalls etwa 50.000 Verpackungseinheiten mit Desinfektionsmitteln in unterschiedlicher Größe betroffen. Im Laufe des Jahres werden außerdem noch weitere 4.000 OP-Masken ablaufen.

Niedersachsen: Masken aus Zentrallager sind abgelaufen

Die Materialien seien nach Angaben des Gesundheitsministeriums bereits Anfang 2020 beschafft worden, als es eine akute Mangellage gab und medizinische Einrichtungen wie Alten- und Pflegeheime nicht in der Lage waren, sich mit Masken und Desinfektionsmitteln zu versorgen. Wie und wann die Materialien vernichtet werden, stehe noch nicht fest. Eine Ausschreibung dazu sei noch nicht erfolgt. Momentan befinde sich alles in einem Zentrallager.

Bereits im Oktober wurde bekannt, dass rund 730 Millionen OP- und etwa 60 Millionen FFP2- oder ähnliche Masken, die der Bund beschafft hatte, das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht hatten.

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