Lauenburg. Die Frau gerät unweit von Niedersachsen in den Gegenverkehr. In Oldenburg wurden 85 Verfahren wegen Ärger vor einem Club eingeleitet.

Bei einem Unfall mit einem Transporter und drei Autos im Kreis Herzogtum Lauenburg an der Grenze zu Niedersachsen ist eine 39 Jahre alte Frau getötet worden. Der 33 Jahre alte Fahrer des Transporters geriet am Mittwochmorgen nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft auf einer Bundesstraße bei Breitenfelde aus zunächst unbekannten Gründen mit seinem Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn.

Dort rammte er das Heck eines entgegenkommenden Autos und prallte dann frontal mit dem Wagen der 39-Jährigen zusammen. Die Frau starb noch an der Unfallstelle. Ihr 13 Jahre alter Beifahrer kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Nach dem Frontalzusammenstoß prallte noch ein weiteres Auto in die Unfallstelle. Dessen Fahrerin wurde ebenfalls schwer verletzt. Der Fahrer des Transporters wurde leicht verletzt. Die Bundesstraße 207 blieb für die Bergungs- und Aufräumarbeiten mehrere Stunden gesperrt.

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Nach Auseinandersetzung vor Club: 85 Strafverfahren eingeleitet

Nach der Auseinandersetzung vor einem Oldenburger Club zwischen Polizeibeamten und Dutzenden Menschen Anfang November hat die Polizei 85 Strafverfahren wegen Landfriedensbruchs eingeleitet. Gegen drei Beschuldigte werde zudem wegen Beleidigung ermittelt, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Den Angaben zufolge hatte der Betreiber keine Genehmigung für den Betrieb einer Disco, dennoch sollte dort ein Konzert stattfinden. Die Beamten beendeten die Veranstaltung und sprachen den etwa 130 Menschen vor Ort Platzverweise aus. Dabei wurden die Einsatzkräfte beleidigt und mit Flaschen beworfen. Erst mit Verstärkung habe die Situation aufgelöst werden können. Fünf Polizeibeamte seien verletzt worden.

Geldautomat im Landkreis Osnabrück gesprengt

Unbekannte Täter haben am Mittwochmorgen in dem Dorf Voltlage im Landkreis Osnabrück einen Geldautomaten gesprengt. Die Höhe der Beute sei unbekannt, sagte ein Polizeisprecher. Nach ersten Erkenntnissen seien es zwei Täter gewesen, die in einem dunklen Kleinwagen in unbekannter Richtung geflüchtet seien. Menschen seien nicht zu Schaden gekommen, doch die Bankfiliale sei durch die Explosion beschädigt worden. Das Gebäude müsse zunächst gesichert werden, bevor die Ermittlungsarbeit beginnen könne. Voltlage liegt dicht an der Landesgrenze von Niedersachsen zu Nordrhein-Westfalen.

Unbekannte werfen in Göttingen erneut Gegenstände auf Autos

Zum wiederholten Mal wurde von einer Brücke in Göttingen ein Gegenstand auf ein Auto geworfen. Das Fahrzeug wurde dabei am Dienstagabend getroffen und beschädigt, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Tatort war den Angaben nach eine Brücke über die Bundesstraße 27 in der Nähe der Anschlussstelle an die Autobahn 7. Der 37 Jahre alte Fahrer des Autos wurde nicht verletzt. Um was für einen Gegenstand es sich handelte war zunächst unklar, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Erst in der Woche zuvor hatte es an einer nahe gelegenen Stelle einen ähnlichen Vorfall gegeben. Die Polizei vermutet einen Zusammenhang der Taten. Durch den Vorfall am Dienstag entstand ein Schaden von 1000 Euro an dem Auto. Die Täter sind weiterhin flüchtig.