Hannover. In der Corona-Krise den Kopf in den Sand stecken? Kommt nicht in Frage! In diesem Sinne starten wir hier die Aktion #mutmacher.

Liebe Leserin, lieber Leser, die Bundeskanzlerin nennt Corona die größte Herausforderung für unser Land seit dem Zweiten Weltkrieg. Viele von uns machen sich große Sorgen, um Gesundheit, Angehörige, Arbeitsplätze. Deshalb laden wir sachkundige Menschen aus Niedersachsen und unserer Region ein, in einer Videobotschaft ihre Einschätzung abzugeben – und zu sagen, was ihnen Mut macht.

Chefredakteur Armin Maus
Chefredakteur Armin Maus

Die Aktion heißt #mutmacher. Nicht weil wir Dinge schönreden wollen, sondern weil unser Land große Stärken hat, die wir in der Krise nicht vergessen sollten. Die Resonanz ist überwältigend – die ersten Videos sind schon da, obwohl wir noch gar nicht alle einladen konnten, deren Statement wir Ihnen anbieten möchten.

Das sagt Gifhorns Landrat Andreas Ebel:

Mutmacher Andreas Ebel

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    „Abstand halten“ ist durch Corona zu einer bestimmenden Größe unseres Alltages geworden. „Dennoch rücken wir in der Gesellschaft zusammen“, sagt der Gifhorner Landrat Andreas Ebel.

    In seinem Videobeitrag zu unserer Aktion #mutmacher meint er: „Wir telefonieren wieder häufiger, wir schreiben uns wieder Briefe, wir schreiben uns E-Mails. Und ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam in dieser Zeit viel bewirken können.“

    Als ein Symbol für den Optimismus in schwieriger Zeit wertet Ebel die selbstgemalten Bilder von 120 Kindergartenkindern, die jetzt die Fenster der Kreisverwaltung zieren: Regenbögen als Zeichen der Hoffnung. Ein Home-Concert zum 1. Mai, die Hilfe für besonders betroffene Mitbürger, dies seien Zeichen der Gemeinsamkeit.

    „Die Zeiten werden hoffentlich wiederkommen, in denen man unbeschwert einen Tagesausflug unternimmt, in denen man jemanden umarmen kann und in denen man wieder auf Feste und Veranstaltungen geht. Das setzt aber voraus, dass wir uns an die bestehenden Regelungen halten.“ Das hätten die Bürgerinnen und Bürger bisher „bravourös getan“. Die Infektionsketten seien unterbrochen worden. „Und das ist Ihnen zu verdanken“, so Ebel.

    Das sagt Wolfsburgs Oberbürgermeister Klaus Mohrs:

    Mutmacher Klaus Mohrs

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      Von allen Städten der Region musste Wolfsburg die furchtbarsten Erfahrungen mit Corona machen. In der Altenpflegeeinrichtung Hanns-Lilje-Heim war es zu einer Serie von Todesfällen unter den betagten Bewohnern gekommen, die Wolfsburg erschütterte und bundesweit Schlagzeilen machte. Wolfsburgs Oberbürgermeister Klaus Mohrs (SPD) spricht in seinem Video-Beitrag für unsere Aktion #mutmacher von dem Leid, das Opfer und ihre Angehörigen erdulden mussten.

      Die Reaktion der Bürger sei klar gewesen: „Beeindruckt hat mich, wie viele Menschen sich in Wolfsburg ganz schnell engagiert haben.“ Bei der Maskenherstellung, aber in der Nachbarschaftshilfe oder den Aktionen der Dorfvereine. Die Unterstützung durch den VfL Wolfsburg, auch durch die Fanprojekte, habe ihn sehr gefreut, „weil sie dadurch gesellschaftliche Verantwortung gezeigt haben, die wir heute brauchen“.

      An die Bürgerinnen und Bürger der Region gewandt, sagte Mohrs: „Aus den Rathäusern heraus schaffen wir es nicht. Wir brauchen Sie als Unterstützer.“ Er hoffe, dass sich alle Bürgerinnen und Bürger wie bisher engagierten, und danke ihnen herzlich dafür.

      Das sagt Braunschweigs Oberbürgermeister Ulrich Markurth:

      Mutmacher Ulrich Markurth

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        Braunschweigs Oberbürgermeister Ulrich Markurth (SPD) hat die Erfahrungen der Corona-Krise als „große Chance“ bezeichnet. In seinem Videobeitrag zu unserer Aktion #mutmacher sagte er, die Freiheitsrechte, die wir über viele Jahre selbstverständlich genommen hätten, seien durch Corona schwer eingeschränkt.

        Gerade das zeige uns allen, welchen Wert diese Rechte haben. Überall, auch in seiner eigenen Behörde, seien schnelle, gute Entscheidungen möglich geworden, Kompetenzstreitigkeiten gehörten der Vergangenheit an. „Das sollten wir uns bewahren.“

        Mut mache ihm die gemeinsame Anstrengung von Wissenschaftlern auf der ganzen Welt, einen Impfstoff zu finden. Viele Staaten unterstützten diese Suche mit Milliardensummen. „Wir dürfen ein bisschen stolz sein, dass unsere Region dabei ist, namentlich die TU und das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung.“

        Das sagt der Wolfsburger Museumsdirektor Andreas Beitin:

        Mutmacher Andreas Beitin

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          Die Krise ist tief. Viele Tote sind zu beklagen. Die Not ist groß. Auch Andreas Beitin, der seit einem Jahr das Kunstmuseum Wolfsburg leitet, beginnt den Beitrag zur Video-Reihe #mutmacher für unsere Zeitung mit einem Blick auf die Dimensionen der Corona-Krise.

          Dann aber geht Beitin zu diesem Befund über: Die Krise habe auch Solidarität, Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe mit sich gebracht. Im Kunstsektor sieht er ein ähnliches Bild. Die Probleme seien groß, Institutionen mussten schließen, Freiberufler standen vor dem Nichts.

          Aber die digitalen Angeboten machten ihm auch Mut, sagte Beitin. Virtuelle Führungen ins Depot des Wolfsburger Museums seien ein großer Erfolg geworden. Kunst und Kultur seien vielen Menschen offensichtlich eben doch ganz wichtig. Deshalb freue man sich so aufs Wiedersehen – im Museum.

          Das sagt der SPD-Landtagsabgeordnete Jörn Domeier:

          Mutmacher Jörn Domeier

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            Die Corona-Krise ist schlimm – aber indirekt auch eine Chance. In diesem Sinne hat der Helmstedter Landtagsabgeordnete Jörn Domeier (SPD) seine Videobotschaft in der Reihe #mutmacher aufgebaut. Zunächst spricht er von einer „absolut schrecklichen Krise auf vielen Ebenen“, erinnert an die vielen Toten, an den Einbruch der Wirtschaft, den Anstieg der Arbeitslosigkeit und die drohenden Geschäftsaufgaben.

            Und dennoch: „Selbst wenn wir körperlich nicht zusammenstehen können, so können wir doch zusammenhalten“, meint er. Jeder einzelne habe die Chance, Geschäfte vor Ort zu unterstützen, anstatt Waren bei Internet-Riesen zu bestellen. Auch dafür, den Lieferservice zu nutzen, um lokale Gastronomie zu stützen, bricht Domeier eine Lanze.

            Und wenn sich solche Einsichten über die Krise hinaus festsetzten, wenn es allen klar würde, dass Pfleger und andere „Helden des Alltags“ nicht nur jetzt Applaus, sondern auch zukünftig gute Bezahlung bräuchten – dann sei sie eben auch eine Chance, die Krise.

            Das sagt die SPD-Landtagsabgeordnete Immacolata Glosemeyer:

            Mutmacher Immacolata Glosemeyer

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              „Kleine Gesten zaubern uns ein Lächeln ins Gesicht“ – mit diesem Satz hat die Wolfsburger SPD-Landtagsabgeordnete Immacolata Glosemeyer die Bürgerinnen und Bürger ermutigt, sich trotz der notwendigen Beschränkungen in der Corona-Krise Zeit zu nehmen für Zeichen der Verbundenheit.

              Mit einer italienischen Volksweisheit sagte Glosemeyer in ihrem Video für unsere Aktion #mutmacher: „Es wird alles gut werden, wenn wir zusammenhalten.“ Glosemeyer war als kleines Mädchen mit ihren Eltern nach Wolfsburg gekommen. Wie sie selbst hätten viele Menschen intensive Beziehungen zu Italien und würden die Lage dort aufmerksam beobachten. „Mir ist es sehr wichtig, dass wir auch auf die europäischen Länder gucken und auch ihnen sagen: Wir sind an Eurer Seite. Wir zeigen uns solidarisch.“

              Glosemeyer dankte allen „die uns helfen, den Alltag zu bewältigen, die Kassiererin, den Lkw-Fahrer, bei der Krankenschwester und bei dem Krankenpfleger. Und natürlich bei unserem Ärztepersonal. Vielen Dank für Ihren Einsatz“.

              Das sagt der SPD-Landtagsabgeordnete Matthias Möhle:

              Mutmacher Matthias Möhle

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                Der Peiner SPD-Landtagsabgeordnete Matthias Möhle hat sich mit einer besonderen Botschaft an unsere Leserinnen und Leser gewandt – ohne Worte.

                In seinem Video für unsere Aktion #mutmacher trat er gemeinsam mit seinem Sohn Moritz als Gitarrenduo auf, „stellvertretend für die Musikerinnen und Musiker, Schauspielerinnen und Schauspieler, die zu Zeit nichts zu tun haben“. Vater und Sohn Möhle spielen Henry Mancinis Komposition „Moon River“, ein Stück, das durch den Film „Frühstück bei Tiffany“ weltbekannt wurde und für viele Filmfans als eine der schönsten Balladen überhaupt gilt. Beide bringen zum Ausdruck, dass die Ausnahmesituation der Künstler in der Corona-Krise nicht vergessen werden darf. In diesem Fall gilt, was der Volksmund sagt: „Ein Lied sagt mehr als tausend Worte.“

                Das sagt der Landtagsabgeordnete und Braunschweiger SPD-Vorsitzende Christos Pantazis:

                Mutmacher Christos Pantazis

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                  Pantazis gratuliert den Bürgerinnen und Bürgern zu ihrem Umgang mit der Corona-Krise. In seinem Video für unsere Aktion #mutmacher sagt der SPD-Politiker: „Musste man sich vor wenigen Wochen noch Sorgen um den Zusammenhalt unserer Gesellschaft, Sorgen um das Aufkommen von Populismus, Hass und Hetze machen, hat unsere Gesellschaft wieder ihren gemeinsamen Kompass gefunden. Dieser Kompass heißt Solidarität.“ Es stehe außer Frage, dass alte Mitbürger beschützt werden müssen. Es sei selbstverständlich, dass wir aufeinander Rücksicht nehmen und dass jeder dort hilft, wo Hilfe nötig ist. „Jeder von uns hat sein Verhalten verändert und damit dazu beigetragen, dass wir im Kampf gegen Corona nicht chancenlos sind.“

                  Pantazis ist Arzt und arbeitete vor seiner Wahl zum Abgeordneten am Braunschweiger Klinikum. Er sagt: „Die Krise lenkt den Blick auf das Wesentliche. Sie verdeutlicht, wie verletzlich das System und wie wichtig jeder von uns für das Funktionieren unserer Gesellschaft ist.“ Das führe auch zur Anerkennung dessen, „was jeder von uns im Alltag leistet.“

                  Das sagen Friederike Harlfinger und Rüdiger Warnke, die Spendenbeauftragten der Stadt Braunschweig:

                  Mutmacher Friederike Harlfinger und Rüdiger Warnke

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                    Die eine war über viele Jahre Braunschweiger Bürgermeisterin, der andere Chef eines großen Wohnungsbauunternehmens. Zusammen sind Friederike Harlfinger und Rüdiger Warnke die Spendenbeauftragten der Stadt Braunschweig.

                    An unsere Leser wenden sie sich in ihrem Video zur Aktion #mutmacher mit einem Appell, weiterhin „solidarisch und im Interesse des Gemeinwesens“ zu handeln. Die Corona-Krise sei „wie eine globale Auszeit“. Der Verzicht auf soziale Kontakte mache uns allen zu schaffen.

                    Er sei aber zum Schutz der Gesundheit unvermeidlich: „Wachsamkeit, Zuwendung auch aus der Ferne sind gefragt, damit wir vor allem auch als Vorbilder für unsere Kinder wahrgenommen werden. Verantwortungsbewusstsein, Aufmerksamkeit und Mitmenschlichkeit, wie wir sie gerade in vielen gesellschaftlichen Bereichen erleben dürfen, die unser Gemeinwesen zum Glück aufrecht erhalten, machen uns Mut für die Zukunft nach Corona.“

                    Beide fordern die Bürgerinnen und Bürger auf: „Lassen Sie uns mit Geduld, Vertrauen und Disziplin uns sinnbildlich unterhaken und auf den Rat kluger Stimmen hören.“

                    Das sagt Veronika Koch, CDU-Landtagsabgeordnete:

                    Mutmacher Veronika Koch

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                      Die CDU-Landtagsabgeordnete Veronika Koch hat die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis für schwierige Entscheidungen gebeten, die in der Corona-Krise unser aller Freiheit einschränken und darüber hinaus schwere Konsequenzen für die Wirtschaft haben.

                      In ihrem Video für unsere Aktion #mutmacher sagte Koch: „Unsere Unternehmen bangen um ihre Existenzen, und auch die Arbeitnehmer machen sich große Sorgen.“ Koch erklärte dazu: „Diese Entscheidungen treffen wir immer zum Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger. Es muss an allererster Stelle stehen, dass wir dieses schreckliche Corona-Virus eindämmen.“ Koch hatte das Video in der katholischen St.-Norbert-Kirche in ihrem Heimatort Grasleben im Kreis Helmstedt aufgenommen.

                      Sie dankte allen, die sich ehrenamtlich engagierten. „Viele Menschen machen sich mehr Gedanken. Wie können wir den Nachbarn helfen? Können für sie einkaufen? Was können wir unternehmen, wo können wir uns einbringen? Das ist eine sehr schöne Entwicklung, über die ich mich sehr freue. Denn das war leider in der letzten Zeit in unserer Gesellschaft nicht mehr selbstverständlich.“

                      Das sagt Wolf-Michael Schmid, IHK-Ehrenpräsident:

                      Mutmacher Wolf-Michael Schmid

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                        IHK-Ehrenpräsident Wolf-Michael Schmid hat für Solidarität und Optimismus in der Corona-Krise geworben. „Der gegenwärtige Ausnahmezustand, der bei vielen Menschen und so auch bei mir und meiner Familie große Sorgen auslöst“, dürfe nicht dazu führen, „dass wir uns vom rationalen Handeln entfernen“, sagte Schmid in seinem Video für unsere Aktion #mutmacher.

                        Auch wenn es schwerfalle, die Einschränkungen auszuhalten, „so gilt es jetzt, solidarisch die Regeln konsequent und mit großer Disziplin einzuhalten“.

                        „Die zahlreichen Initiativen, die entstehen, machen Mut“, sagte der Helmstedter Unternehmer. „Ermutigende Signale sendet auch die Politik. Aufgrund der Rücklagen der vergangenen Jahre können hohe Beträge für Sofortprogramme, Liquiditätshilfen und Kurzarbeitergeld zur Verfügung gestellt werden.“

                        Schmid attestierte Bundeskanzlerin Merkel, sie mache „einen guten Job“ und fuhr fort: „Dankbar bin ich auch der Landesregierung unter Ministerpräsident Weil für ihr umsichtiges und konstruktives Handeln. Ich bin sicher, dass, wenn wir alle mit Energie, Kreativität und Solidarität zusammenstehen, wir diese Krise bewältigen werden!“

                        Das sagt Henning Brandes, früher Chef des Regionalverbandes Braunschweig:

                        Mutmacher Hennig Brandes

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                          Brandes würdigt die Leistungen derjenigen, die den öffentlichen Personennahverkehr aufrechterhalten – „die Fahrerinnen und Fahrer sowie auch alle anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Verkehrsunternehmen“. In seinem Video für unsere Aktion #mutmacher sagt der frühere Regionalverbands-Direktor: „Jeden Tag befördern unsere Bus- und Bahnbediensteten und die Taxifahrer trotz der Corona-Krise viele Menschen, die auf den ÖPNV angewiesen sind.“ Er appelliert gleichzeitig an die Fahrgäste: „Nutzen Sie die Möglichkeiten, auf andere Zeiten als gewohnt auszuweichen, damit es nicht zu überfüllten Fahrzeugen kommt.“ Die Verringerung der Fahrgastzahlen sei Folge notwendiger Schutzvorkehrungen. Man dürfe aber nicht vergessen, dass die Verkehrsunternehmen so „Millionensummen an Fahrgeldern“ einbüßten. Der Regionalverband helfe, indem er bis Ende Mai fällige Mittel bereits ausgezahlt habe, so Brandes.

                          Das sagt der SPD-Landtagsabgeordnete Philipp Raulfs:

                          Mutmacher Philipp Raulfs

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                            Der Gifhorner SPD-Landtagsabgeordnete Philipp Raulfs hat die Fähigkeit unserer Region gewürdigt, durch „kurze Drähte“ gemeinsam schnell zu Lösungen zu kommen. Die Corona-Krise sei für alle schwierig. Die Antwort laute Solidarität. „Solidarität mit den Menschen, die gerade versuchen, uns möglichst gut durch die Krise zu manövrieren, und alles dafür tun, damit wir diese Tage und Wochen gut überstehen. Wir brauchen auch eine große Solidarität mit der heimischen Wirtschaft, mit den örtlichen Geschäften, mit den Bäckereien, den Cafés um die Ecke.“ Raulfs sagte: „Jeder und jede von uns wird gebraucht.“

                            Aus der Not habe die Digitalisierung einen neuen Schub bekommen. „Es finden unfassbar viele Telefon- und Videokonferenzen statt, Lehrer drehen Youtube-Videos, um ihren Schülerinnen und Schülern Unterrichtsmaterial bereitzustellen.“ Viele der positiven Erfahrungen würden uns auch nach der Krise begleiten.

                            Das sagt der CDU-Landtagsabgeordnete Christoph Plett:

                            Mutmacher Christoph Plett

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                              Der CDU-Landtagsabgeordnete Christoph Plett hat dazu aufgerufen, die unvermeidlichen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie als Chance zu nutzen. In seiner eigenen Familie erlebe er, wie sich der Alltag komplett verändert habe – auch mit der Folge, dass mehr Gemeinsamkeit möglich sei. Schon das tägliche gemeinsame Essen sei eine positive Veränderung. Die Gespräche seien intensiver geworden. „Das macht mir Mut für viele Familien“, sagte er.

                              Plett erinnerte als Mitglied im Landtagsausschuss für Wissenschaft und Kultur daran, dass unsere Region mit Forschungseinrichtungen gesegnet ist, „von denen wir auch in der Corona-Krise profitieren“. Sowohl die Medizinische Hochschule Hannover als auch das Braunschweiger Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung oder die TU Braunschweig seien an Projekten zu Impfstoffen und Antikörpern beteiligt. Ziel sei die Verbesserung der Situation – und „dass wir sobald als möglich unser angestammtes Leben zurückerhalten.“

                              Plett würdigte in diesem Zusammenhang das Engagement des Landes. „Das Land Niedersachsen nimmt finanzielle Mittel in die Hand, die sich auszahlen werden. Wer nicht den Mut hat, in Forschung zu investieren, wird niemals Fortschritt erlangen.“ Plett sprach den Forschern sein uneingeschränktes Vertrauen aus: „Dazu braucht es mutige Forscher in den Instituten, und die haben wir. Das kann uns allen Mut machen.“

                              Das sagt die SPD-Landtagsabgeordnete Dunja Kreiser:

                              Mutmacher Dunja Kreiser

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                                Die SPD-Landtagsabgeordnete Dunja Kreiser hat in der Corona-Krise für die Inanspruchnahme der Hilfen für die Unternehmen geworben. In ihrem Video für unsere Aktion #mutmacher sagte sie, der Rettungsschirm des Landes und des Bundes solle die ärgsten finanziellen Probleme kompensieren. Durch die Pandemie seien viele Unternehmen bis zu Alleinselbständigen unverschuldet in Not geraten. Trotz der Anfangsschwierigkeiten funktioniere die Vergabe des Geldes. „Das ist ein guter Schritt.“

                                Auch das Kurzarbeitergeld sei ein wichtiger Beitrag. Aber auch jeder einzelne Verbraucher könne etwas tun. „Wir wissen nicht, wie es weitergeht“, sagte Kreiser. „Ich finde es wichtig, unseren örtlichen Einzelhandel massiv zu unterstützen und vor Ort einkaufen zu gehen.“

                                Kreiser betonte die Leistung der Ehrenamtlichen. Das reiche von der Nachbarschaftshilfe bis zum Nähen von Schutzausrüstung. Sie hoffe, dass viele Menschen die Erfahrung dieser Zeit mitnähmen, und sich auch nach der Corona-Krise Gedanken über die Situation ihres Gegenübers zu machen. „Das wäre ein großer Gewinn.“

                                Das sagt der CDU-Landesvorsitzende Frank Oesterhelweg:

                                Mutmacher Frank Oesterhelweg

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                                  Der CDU-Landesvorsitzende und Landtagsvizepräsident Frank Oesterhelweg hat sich beeindruckt über das Engagement vieler Menschen in der Corona-Krise gezeigt. Die Pandemie bereite vielen Mitbürgern schwere Probleme.

                                  In seinem Video für unsere Aktion #mutmacher, aufgenommen in freier Natur in seinem Heimatort Werlaburgdorf im Kreis Wolfenbüttel, sagte Oesterhelweg: „Was mich optimistisch stimmt, ist, wie viele helfen. Wie viele sich in die Pflicht nehmen lassen, in ihren Berufen natürlich, aber auch im Ehrenamt.“ Dafür wolle er danke sagen.

                                  Der Verzicht, den wir alle gegenwärtig übten, habe einen einzigen Zweck: „Etwas für andere Menschen zu tun, ihnen vielleicht sogar das Leben zu retten.“ Die erwarteten Lockerungen würden möglich, wenn sich alle noch eine gewisse Zeit an die Regeln hielten. „Dann kommt Normalität zurück. Bis dahin müssen wir uns mit dem begnügen, was wir haben.“ Vielleicht falle dies leichter, wenn wir uns bewusst machten, dass wir gut versorgt und behütet sind. „Und wir haben Menschen, die sich um einander kümmern.“

                                  Mutmacherin Kaysser-Pyzalla: Wissen ist gefragt

                                  Mutmacher Anke Kaysser-Pyzalla

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                                    TU-Präsidentin Anke Kaysser-Pyzalla hat sich in ihrem Video zu unserer Aktion #mutmacher optimistisch gezeigt, dass unser Land die Corona-Krise gut übersteht. „Mut macht mir, dass Wissen- schaftlerinnen und Wissenschaftler gefragt sind“, sagte Kaysser-Pyzalla. Wissenschaftler stünden Entscheidern in Politik, Wirtschaft und Behörden mit auf Fakten und Szenarien basierten Entscheidungshilfen zur Seite. Wissenschaftler seien dabei, Therapien zu entwickeln und Diagnoseverfahren zu verbessern.

                                    Die Wissenschaftler der TU, so Kaysser-Pyzalla, hätten ihre Prozesse geändert. „Jetzt beginnt das neue Semester. Es wird das erste Semester sein, bei dem die große Mehrzahl unserer Studierenden überhaupt nicht auf unserem Campus ist. Das erste Semester, bei dem wir zumindest am Anfang alle Vorlesungen virtuell haben werden.“ Dafür brauche es viel Engagement. Lehrende, Beschäftigte und Studierende müssten sich auf neue Formate einstellen. „Es macht mir Mut, dass alle dabei sind, daraus das Beste zu machen.“

                                    Das sagt der FDP-Landtagsabgeordnete Björn Försterling aus Wolfenbüttel:

                                    Mutmacher Björn Försterling

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                                      Försterling ruft die Bürgerinnen und Bürger auf, die Corona-Krise als Chance zur „Wertefindung, zu einem stärkeren Miteinander“ zu nutzen. In seinem Video für unsere Aktion #mutmacher zitiert der FDP-Politiker den großen Schweizer Schriftsteller Max Frisch mit dem Satz: „Krise ist ein produktiver Zustand – man muss ihm nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.“

                                      Wie viele Vertreter des öffentlichen Lebens würdigt auch der Abgeordnete die Arbeit der Menschen im Gesundheitswesen, im Einzelhandel oder hinterm Steuer der Lastwagen, „die dieser Corona-Krise gerade den Beigeschmack der Katastrophe nehmen“. Wer jetzt ehrenamtlich Mundschutzmasken näht, für Mitbürger einkauft oder einfach nur die notwendige soziale Distanz einhält, gebe ein Beispiel, „dass diese Gesellschaft trotz dieser sozialen Distanz wieder näher zusammenrückt“. Björn Försterling sagt: „Deswegen bin ich voller Mut und Zuversicht, dass wir diese Krise alle gemeinsam durchstehen werden.“

                                      Das sagt die CDU-Bundestagsabgeordnete Ingrid Pahlmann aus Gifhorn:

                                      Mutmacher Ingrid Pahlmann

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                                        Die Bundestagsabgeordnete Ingrid Pahlmann (CDU) dankt den Bürgerinnen und Bürgern für ihre Disziplin in der Corona-Krise. „Ich weiß, es ist schwer“, sagt sie in ihrem eindringlichen Video für unsere Aktion #mutmacher. Älteren oder pflegebedürftigen Angehörigen die Nähe nicht geben zu können, tue weh. „Aber Sie schenken diesen Menschen die Möglichkeit, gesund zu bleiben.“

                                        Für Familien mit Kindern bedeute die Krise dagegen ein Zusammenrücken – was auch nicht immer leicht sei, „weil man es nicht mehr richtig gewöhnt ist“. Die Kinder nicht in der Schule, die Eltern nicht am Arbeitsplatz - für Pahlmann ist das nicht nur ein Stressfaktor. „Begreifen Sie es auch als Chance. Wir haben so viele Möglichkeiten, Familie richtig zu leben, wie man es sich wünschen könnte, wenn die Zeit einfach fehlt. Lesen, miteinander basteln, miteinander kochen, neue Dinge ausprobieren – das kann auch wieder eine neue Chance fürs Familienleben sein.“

                                        Pahlmann zollt denjenigen ihren Respekt, die in der Krise ihre Betriebe in Gang hielten. Die Hilfen des Bundes und des Landes seien mit nie gekannter Schnelligkeit gekommen. „Oft sind sie nur Tropfen auf den heißen Stein“, sagt die Abgeordnete. Aber sie böten die Chance, die schwere Zeit durchzustehen.

                                        Das sagt Bundesarbeitsminister Hubertus Heil:

                                        Mutmacher Hubertus Heil

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                                          SPD-Politiker Heil hat die solidarische Gemeinsamkeit der Bürgerinnen und Bürger in der Corona-Krise gewürdigt. „Gerade in schwierigen Zeiten beweist sich der Charakter. Das soll Helmut Schmidt mal gesagt haben. Und wir sind in außergewöhnlichen Zeiten. Ich finde, dass ganz, ganz viele Menschen das Richtige tun. Bürgerinnen und Bürger halten sich an die Regeln, um das Leben und die Gesundheit ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger zu schützen“, sagt Heil in seinem Video für unsere Aktion #mutmacher.

                                          Der Minister würdigt besonders die Leistung der Beschäftigten im Gesundheitswesen, in Pflege- und Behinderteneinrichtungen. „Ich bedanke mich bei denen, die unsere Versorgung gewährleisten, an der Supermarktkasse oder am Steuer eines Lkws“, sagte der Minister, nicht ohne den Beitrag der Menschen in der öffentlichen Verwaltung zu würdigen, die mithelfen, die wirtschaftlichen Folgen der Krise zu mildern. „Wir sind ein Land, das zusammenhält. Das finde ich auch in unserer Heimat, der Region Braunschweig.“ Heil sagt, in der Schule habe er von besseren Beispielen mehr gelernt als von abschreckenden: „Ich finde, das sollten wir uns vornehmen.“

                                          Das sagt Annette Schütze, SPD-Landtagsabgeordnete aus Braunschweig:

                                          Mutmacherin Annette Schütze, MdL (SPD)

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                                            Die Braunschweiger Landtagsabgeordnete Annette Schütze wünscht sich, dass wir Solidarität und Miteinander aus der Corona-Krise als Werte dauerhaft bewahren. „Dann können wir aus weniger ,Ich’ mehr ,Wir’ machen“, sagt die SPD-Politikerin in ihrer Videobotschaft für unsere Aktion „Mutmacher“.

                                            Die gegenwärtige Situation empfinde sie als Achterbahn der Gefühle: Sorgen um die Gesundheit der Familie und der besonders gefährdeten Menschen einerseits. Andererseits Dankbarkeit für einen Staat, der in der Lage ist, auf diese Krise zu reagieren. „Ich bin dankbar für die Menschen, die jetzt einfach ihren Job machen: die an der Supermarktkasse sitzen, die Pflegenden in den Kliniken, die Feuerwehrleute, die Polizisten – alle, die uns ohne Ansehen ihrer eigenen Sicherheit gut versorgen.“

                                            Sie entdecke jetzt auch ganz viel Kreativität, etwa in den sozialen Medien: Jugendfeuerwehrleute fordern dazu auf, zu Hause zu bleiben, das Staatsorchester sendet musikalische Grüße. „Da zeigt sich, dass Digitalisierung eine Chance sein kann. Und es sind tolle Beispiele dafür, wie man aus einer Krise auch etwas Gutes machen kann.“

                                            Das sagt Lars Dedekind, Propst der Synode der evangelisch-lutherischen Propstei Braunschweig:

                                            Mutmacher- Propst Dedekind

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                                              Es sei schon etwas ungewohnt, per Videobotschaft zu kommunizieren, sagt der Braunschweiger Propst Lars Dedekind in seiner Videobotschaft für unsere Aktion #mutmacher. „So gilt es in diesen Tagen, christliche Nächstenliebe dadurch zu praktizieren, dass wir zumindest in räumliche Distanz treten“, erklärt Dedekind. Man müsse ältere und vorerkrankte Menschen schützen, statt sie durch zu viel Nähe zu gefährden.

                                              Die Botschaft der Kirche verweile allerdings nicht in der Distanz. Pfarrer, Diakone und Mitarbeiter seien telefonisch erreichbar. Mit Telefonketten in den Gemeinden würden alleinstehende Menschen vor Vereinsamung geschützt. Jugendliche aus der Jugendkirche gingen für Senioren einkaufen. „Und wir haben versucht, die digitalen Möglichkeiten zu nutzen, so gut wie wir es können.“ Auf den Internetseiten der Gemeinden und der Propstei stehen Links zu Fernsehgottesdiensten, gestreamten Gottesdiensten – auch aus der Region – und Podcasts. Besonders passend sei in diesen Tagen eine Bibelstelle aus dem zweiten Timotheusbrief: „Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“

                                              Das sagt Professor Frank Ordon, Präsident des Bundesforschungsinstituts für Kulturpflanzen:

                                              Mutmacher Frank Ordon vom JKI

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                                                Auch die Forscher am Braunschweiger Julius-Kühn-Institut (JKI) erhalten in der Corona-Krise viele Anfragen. Professor Frank Ordon berichtet in seiner Videobotschaft für unsere Aktion #mutmacher sogar von einem „ungekannten Widerhall“: Um die Pflanzenproduktion als Basis der Ernährung sicherzustellen, habe das JKI eine wichtige Beratungsfunktion für die Politik.

                                                Ordon sieht Parallelen zwischen seinem Forschungsgebiet und der Corona-Pandemie: „Krankheitserreger verbreiten sich durch den globalen Handel und Reiseverkehr rasch. Haben es die Erreger erst einmal geschafft, sich im neuen Umfeld zu etablieren, gelten strenge Hygiene- und Quarantänemaßnahmen.“ Abschließend appelliert der JKI-Präsident: „Wir sind keine Fachleute für Humanbiologie und Epidemiologie. Doch ich bitte Sie, den Fachleuten genau zuzuhören und ihre Ratschläge zu befolgen. Nur so haben wir eine Chance, der Corona-Pandemie Herr werden.“ Viele Pflanzenkrankheiten und Schädlinge seien auf diesem Weg bereits besiegt worden.

                                                Das sagt Gerald Witt, Leiter der Agentur für Arbeit Braunschweig-Goslar:

                                                Mutmacher Gerald Witt

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                                                  Gerald Witt versteht die Fragen vieler Menschen in der Corona-Krise: Was wird aus meinem Arbeitsplatz? Werden wir im schlimmsten Fall über die Runden kommen? „Ich möchte Sie da beruhigen: Sie müssen sich keine Sorgen machen, dass kein Geld da ist, um Dinge des täglichen Bedarfs zu kaufen oder die Miete zu zahlen. Wir tun alles, damit das kein Problem wird“, sagt Witt in seiner Videobotschaft für unsere Aktion #mutmacher.

                                                  Auch wenn die Türen der Arbeitsagenturen für den Publikumsverkehr aus Infektionsschutz geschlossen sind, könnten alle Fragen beantwortet werden. „Wir arbeiten unter Hochdruck im Stillen“, sagt Witt. Ein großer Teil seiner Mitarbeiter sei an den Telefon-Hotlines eingesetzt, ein anderer Teil bereite die Auszahlungen vor.

                                                  Das sagt Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann:

                                                  Mutmacher Bernd Althusmann

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                                                    Bernd Althusmann macht Unternehmern Mut: „Das Land wird die Wirtschaft nicht allein lassen. Darauf können Sie sich verlassen – auch, wenn nicht alles sofort hundertprozentig funktioniert. Gemeinsam werden wir diese Krise überstehen“, sagt der Chef der Landes-CDU in seiner Videobotschaft für unsere Aktion #mutmacher.

                                                    Die Corona-Krise zeige, „wie verletzlich wir alle sind – und auch, wie verletzlich unsere international vernetzte Volkswirtschaft ist.“ An der Hotline des Wirtschaftsministeriums habe er die Existenzängste von Unternehmern, Handwerkern und Selbstständigen hautnah erlebt: „Not und Sorgen der Anrufer haben mich tief bewegt.“ Die Landesregierung werde Unternehmen jetzt schnell und unkompliziert helfen.

                                                    Das sagt Thomas Hofer, stellvertretender Landesbischof:

                                                    Mutmacher Thomas Hofer

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                                                      „Manchmal habe ich keinen Mut mehr“, bekennt Thomas Hofer, stellvertretender Landesbischof und Aufsichtsratsvorsitzender der Diakonie Niedersachsen, in seiner Botschaft für unsere Aktion #mutmacher. Doch dann sehe er, wie sorgsam und einfühlsam Menschen in diesen Tagen aufeinander achten. „Nicht nur das Virus breitet sich aus, sondern Barmherzigkeit und Nächstenliebe breiten sich aus. Das macht mir Mut.“

                                                      Besonders viel denkt der 59-Jährige in diesen Tagen an diejenigen, die im Gesundheitswesen arbeiten. „Schon gilt mein Dank denen, die in der Sorge um unsere gefährdeten Menschen in der ersten Reihe stehen. Pflege, Betreuung, Heilung – das geht nicht im Homeoffice.“ Auch die Erzieherinnen, die in Kitas und die Notbetreuung organisierten, zählt Hofer in diese Kategorie. Diese Menschen seien seine Mutmacher.

                                                      Doch es dürfe nicht einfach bei einem schlichten Dankeschön bleiben. Das Diakonische Werk sei tatkräftig dabei, notwendige Unterstützung für Einrichtungen und Träger zu besorgen, um Ertragsausfälle kurzfristig zu kompensieren. „Wir wollen Mut machen, dass wir engagiert mit den Verantwortlichen im Gespräch sind.“

                                                      Das sagt Ulrich Löhr, Vorsitzender des Landvolks Braunschweiger Land:

                                                      Mutmacher Ulrich Löhr

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                                                        Der Chef des Landvolks im Braunschweiger Land, Ulrich Löhr, hat die Bürgerinnen und Bürger beruhigt. Die Landwirte machten ihre Arbeit, damit die Regale in den Supermärkten weiterhin aufgefüllt werden könnten, sagte Löhr in seinem Video für unsere Aktion #mutmacher. Die Wertschätzung für die Landwirtschaft freue seine Kollegen sehr, erklärte Löhr. „Insbesondere haben wir uns über das Angebot von Bürgern und auch von Fridays for Future gefreut, uns zu unterstützen, wenn es an Erntehelfern mangelt.“

                                                        Löhr lud alle Interessierten ein: „Wenn Sie jetzt Zeit haben, dann melden Sie sich doch bei Ihrem Nachbarn, der Spargel anbaut, der Kohl anbaut, und bieten Sie sich an. Sie können dort unter freiem Himmel an frischer Luft arbeiten, auch weit genug von anderen Menschen entfernt, um vielleicht auch Ihr eigenes Immunsystem zu stärken.“

                                                        Das sagt Michael Kleber, Regionalchef des DGB:

                                                        Mutmacher Michael Kleber

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                                                          Der Regionalchef des DGB, Michael Kleber, hat die Bürgerinnen und Bürger zu Solidarität und Mitmenschlichkeit aufgefordert. Genau so wichtig sei die Sicherung der Arbeitsplätze, sagte der Gewerkschafter in seinem Video für unsere Aktion #mutmacher. „Die Regelungen zum Kurzarbeitergeld sollen dazu dienen, die Beschäftigten in den Unternehmen zu halten.“

                                                          Das Milliarden-Paket der Bundesregierung stärke den Gesundheitssektor und solle die Unternehmen stützen. „Ich appelliere an die Unternehmen und Verwaltungen, gemeinsam mit den Betriebs- und Personalräten sowie mit den Gewerkschaften nach Lösungen zu suchen, im Sinne der Beschäftigten, im Sinne der Unternehmen.“ Das Ende der Krise und ihre Folgen seien nicht absehbar. „Aber eins steht jetzt schon fest: Wir brauchen eine koordinierte Investitionsoffensive.“

                                                          Das sagt Florian Bernschneider, AGV-Geschäftsführer:

                                                          Mutmacher Florian Bernschneider

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                                                            Der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Region Braunschweig, Florian Bernschneider, hat zur Unterstützung der Wirtschaft in der Corona-Krise gemahnt. „Wir werden in den kommenden Tagen nicht nur an der Stabilisierung unseres Gesundheitswesens, sondern auch an der Stabilisierung unserer Wirtschaft arbeiten müssen“, sagte Bernschneider in seinem Video für unsere Aktion #mutmacher.

                                                            Man dürfe nicht vergessen, dass viele bereits vor der Corona-Krise Probleme hatten. Er nannte die Umbrüche in der Autoindustrie, Auswirkungen der Handelskriege auf unsere Exportwirtschaft oder auch die Folgen der Pleite des Reiseveranstalters Thomas Cook für die Reisebranche.

                                                            Bernschneider ergriff Partei für die Kleinen. Besonders freiberuflich Tätige stünden von einem Tag auf den anderen vor einer extrem schwierigen Lage.

                                                            Das sagt Andreas Kirschenmann, Präsident der IHK:

                                                            Mutmacher IHK-Präsident Andreas Kirschenmann

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                                                              Die Corona-Krise ist eine beispiellose Herausforderung – aber sie macht auch unsere Stärken sichtbar. Andreas Kirschenmann, Präsident der IHK Lüneburg-Wolfsburg, sagt in seinem Video für unsere Aktion #mutmacher: „Wir werden aus der Situation lernen, das ist sicher. Viele von Ihnen arbeiten bereits zuhause. Somit sind New Work und digitales Co-Working plötzlich zur Realität geworden – und wir merken, dass wir trotzdem vorankommen.“

                                                              Aus neuen Ideen und Impulsen würden neue Chancen: „Vertrauen wir auf unsere Stärken und auf unser starkes Gemeinwesen. Ich bin überzeugt, dass wir als Volkswirtschaft und als Gesellschaft die Kraft haben, diese Krise zu überwinden.“

                                                              Kirschenmann appellierte in seinem Video zugleich an die Bürger, alles zu tun, um die Corona-Epidemie zu einzudämmen.

                                                              Das sagt Allianz-Geschäftsführer Frank Fabian:

                                                              Mutmacher Dr Frank Fabian

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                                                                Frank Fabian, Geschäftsführer der Allianz für die Region, hat vor dem Hintergrund der Corona-Krise die Verdienste der Beschäftigten in den Heil- und Pflegeberufen ins Licht gestellt. „Sie stehen absolut im Mittelpunkt, und sie machen einen Bärenjob“, sagte Fabian in seinem Video für unsere Aktion #mutmacher.

                                                                Die Allianz für die Region engagiert sich seit Anfang des Jahres dafür, Fachkräfte aus diesen Berufen für unsere Region zu gewinnen. „Wir wissen: Wir brauchen sie und wir sind stolz auf sie.“ Viele Mitarbeiter von Unternehmen der Region arbeiten nun von Zuhause aus, um das Infektionsrisiko zu senken.

                                                                Für Fabian steckt darin eine Chance: „Wir arbeiten mobiler. Wir arbeiten digitaler. Und das wird uns nach der Krise wirklich voranbringen.“ Das Gebot der Stunde sei Achtsamkeit, auf Kollegen, andere Mitmenschen, auf die Familie.

                                                                Das sagt Eintracht-Präsident Sebastian Ebel:

                                                                Liebe Braunschweigerinnen und Braunschweiger,

                                                                schreckliche Nachrichten erreichen uns heute unter anderem aus Italien und Spanien, aber auch aus Deutschland. Über 1000 Verstorbene an einem Tag.

                                                                Langsam rollt die Corona Welle auch auf uns zu. Noch kommt das Gesundheitssystem damit klar. Wir alle gemeinsam versuchen, die Verbreitung des Virus zu verlangsamen, damit unser Gesundheitssystem nicht zusammen brechen wird.

                                                                Mutmacher Ebel

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                                                                  Ich war heute kurz draußen, die Straßen waren leer, die vielen Apelle scheinen zu wirken. Das macht mir Mut. Ich erlebe viel Angst und Sorge, um die Eltern, die Großeltern, um sich selber, um Freunde aber auch um den Arbeitsplatz, die eigene wirtschaftliche Situation. Ich kann dies gut nachvollziehen.

                                                                  Und ich sehe so viel Ermutigendes: Ärzte, Krankenschwestern, Sprechstundenhilfen und Sanitäter die sich mutig und entschlossen der Bedrohung entgegenstellen. Die Politik in Braunschweig, allen voran unser Oberbürgermeister, die unbürokratisch Entscheidungen trifft, um die Behandlungskapazitäten deutlich zu erhöhen. Kirchengemeinden, die sich um die Schwachen Sorgen.

                                                                  #mutmacher
                                                                  #mutmacher © Jürgen Runo | Jürgen Runo

                                                                  Ich erlebe viel Vernunft, Solidarität, Liebe für den Nächsten: in der Familie und im Freundeskreis Gute und wärmende Gespräche, Eintracht Fans, die mit Partner den Lebensmitteleinkauf für die besonders Schutzbedürftigen organisieren. Die Eintracht Mitarbeiter und unsere Spieler, die mit ihrem Gehaltsverzicht, das Überleben des Vereins ermöglichen. Die Kassiererin heute Morgen, mit ihren fröhlichen Worten, der Einsatz von vielen Tausenden von Tui-Mitarbeitern, die trotz Gehaltsverzichts alles nur erdenkliche unternehmen, um unsere Kunden sicher nach Deutschland zurückzuholen, Unternehmer, die mit allergrößtem Einsatz versuchen, ihr Unternehmen und dessen Arbeitsplätze zu retten.

                                                                  Dieses Miteinander, diese Solidarität, dieser Einsatz macht mir Mut für Morgen. Ich erlebe, was wirklich wichtig ist. Vielleicht hatten wir das ein wenig vergessen.

                                                                  Trotz aller Sorgen wünsche ich mir, dass wir gemeinsam die schwere Zeit durchstehen und die Chancen für das neue Miteinander nutzen.

                                                                  Vor unserem Staatstheater blühen aktuell wunderschön die Zierkirschen. Diese Frühlingsboten kündigen die hellen Jahreszeiten an. Auch das gibt mir Mut für morgen.

                                                                  Das sagt der Landesentwicklungs-Beauftragte Matthias Wunderling Weilbier:

                                                                  Mutmacher Matthias Wunderling Weilbier

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                                                                    „Das Land Niedersachsen, unsere Republik ist ein starkes Land. Wir stellen uns dieser Herausforderung, und wir werden Lösungen erarbeiten, die letztendlich dazu dienen, dass wir durch diese Krise kommen können.“ Wunderling zeigte sich überzeugt: „Wir werden gemeinsam diesen schwierigen Weg gehen – und wir werden ihn erfolgreich gehen!“

                                                                    Das sagt IHK-Präsident Helmut Streiff:

                                                                    Mutmacher Helmut Streiff

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                                                                      Streiff lobte ausdrücklich die Vorsorge durch die Behörden. Bund, Land und Kommunen handelten mit großer Weitsicht, auch wenn die Dauer der Schließung schwer zu bewältigen sei. „Das Corona-Virus stellt uns vor die größte Herausforderung, die ich bisher erlebt habe“, sagte er. Klar sei, dass „Nachregelungen bei der Schließung von Betrieben unbedingt erforderlich sind“. Der Onlinehandel könne den Wettbewerb verzerren. Streiff appellierte an die Verbraucher, auf Hamsterkäufe zu verzichten. „Die Lebensmittelversorgung ist gesichert. Hamsterkäufe sind für mich unverständlich. Wir sollten aufgrund dieser Situation besonnen agieren.“

                                                                      Das sagt Ministerpräsident Stephan Weil, um Mut zu machen:

                                                                      Mutmacher Stephan Weil

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                                                                        Er habe volles Zutrauen in unser Gesundheitssystem. Es komme darauf an, dass jeder , der seiner Hilfe bedürfe, sie auch erhalten könne. Weil sagte: Wir brauchen ganz praktische, mitmenschliche Solidarität. Zusammenhalt. Zusammengehörigkeit.“

                                                                        Er bitte alle, mitzumachen – „durch das eigene Beispiel, die Zahl der sozialen Kontakte zu reduzieren, aber auch durch Nachbarschaftshilfe, durch Hingucken, durch Zuwendung. Und wenn man mit einem Menschen nicht persönlich sprechen darf, dann kann man immer noch mit ihm telefonieren und ihm auf diese Weise zeigen: Wir denken an Euch.“ Weil schloss seine Botschaft mit dem Satz: „Bitte machen Sie alle mit, dann schaffen wir das auch zusammen.“

                                                                        4717 Infizierte in Niedersachsen – 23 Corona-Tote in Wolfsburg

                                                                        Die weiteren Videobotschaften unserer Aktion #mutmacher

                                                                        Mutmacher Landrat Radeck

                                                                        weitere Videos