Rennau. Die Verfolgungsfahrt spielt sich zwischen Rennau und Helmstedt ab. Der Täter kann zu Fuß über die A2 und in ein Dickicht fliehen.

Ein VW T5 ist am Montagabend gegen 23 Uhr nach einer Kontrolle auf der Autobahn 2 in Richtung Berlin vor der zivilen Autobahnpolizei geflüchtet – und an der Anschlussstelle Helmstedt-West frontal mit einem Streifenwagen kollidiert. Das berichtet die Braunschweiger Polizei.

Demnach sollte der Fahrer an der Anschlussstelle Rennau kontrolliert werden. Der Fahrer kam den Anhaltesignalen der Polizei zunächst nach – auf der Abfahrt der Anschlussstelle Rennau fuhr der Täter allerdings plötzlich über die Grünfläche wieder auf die A2 auf und beschleunigte. Die Beamten nahmen die Verfolgung sofort auf.

Auf der Autobahn bremste der Fahrzeugführer anschließend langsam ab und kam auf dem Standstreifen zum Stillstand. Unvermittelt legte er den Rückwärtsgang ein und rammte das zivile Polizeifahrzeug. Daraufhin flüchtete der Fahrer erneut. An der Anschlussstelle Helmstedt-West verließ der T5 die A2. Im Anschluss fuhr er die Abfahrt in Richtung Hannover in die falsche Fahrtrichtung auf, wendete jedoch sofort und kollidierte frontal mit einem Polizeifahrzeug.

A2 an der Anschlussstelle Helmstedt-West: Täter flüchtet zu Fuß über sechsspurige A2

Trotz des Zusammenstoßes gelang dem Fahrer zu Fuß die Flucht über die sechsspurige A2 – er verschwand laut Polizei in einem angrenzenden Dickicht in südwestlicher Richtung. Mehrere Streifenwagen und ein Rettungshubschrauber nahmen die Verfolgung auf – ohne Erfolg. Im Anschluss stellten die Beamten fest, dass der VW T5 zuvor in Stöckheim gestohlen worden war.

Bei dem Zusammenstoß wurde niemand verletzt. Beide betroffenen Fahrzeuge mussten jedoch abgeschleppt werden. Die Polizei leitete Strafverfahren wegen illegalem Straßenrennen, Gefährdung des Straßenverkehrs, unerlaubtes Entfernen vom Unfallort und Kfz-Diebstahls ein. Die Ermittlungen dauern an.

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