Salzgitter. Ein 26-jähriger Berliner ist in der Nacht zu Dienstag nach einer Verfolgung mit der Polizei tödlich verunglückt. Neue Details der Ermittler.

Ein 26-jähriger Fahrer ist am Dienstagmorgen in Salzgitter-Calbecht infolge einer Verfolgungsfahrt mit der Polizei bei einem Verkehrsunfall verstorben. Wie Dennis Mühlke, Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Salzgitter vor Ort berichtete, alarmierten Zeugen die Kräfte der Feuerwehr um 1 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person.

Die Feuerwehr konnte den 26-Jährigen, der sich alleine in seinem Fahrzeug befand, befreien und dem Rettungsdienst übergeben. Die Rettungskräfte reanimierten den Verunglückten. Er verstarb jedoch in den frühen Morgenstunden in einem Krankenhaus.

Der 26-Jährige flüchtete nach einer Verkehrskontrolle in Salzgitter-Bad nach Calbecht

Die Polizei erklärte, dass die Beamten in Salzgitter-Bad eine Verkehrskontrolle bei dem Fahrzeug durchführen wollten. Der Fahrer aus Berlin kam diesen Weisungen zunächst nach. Doch dann flüchtete er in Richtung Salzgitter-Calbecht. Wie die Beamten und die Staatsanwaltschaft Braunschweig in einer gemeinsamen Pressemitteilung schreiben, soll der 26-Jährige bei seiner Flucht zum Teil die Fahrspuren des Gegenverkehrs genutzt haben. Hier kam es fast zu einer Kollision mit einem entgegenkommenden Fahrzeug der Polizei. Das Fahrzeug war zeitweilig nicht mehr im Sichtbereich der Polizei, insbesondere nicht zum Unfallzeitpunkt.

Im Bereich der Ortschaft Calbrecht auf der Landstraße in Höhe Am Kohlenhof verlor der Mann die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet auf den Grünstreifen. Hier kollidierte das Fahrzeug mit einem Straßenbaum. Der Mann wurde in dem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mit schwerem Gerät geborgen werden.

Unfallfahrer besaß offenbar keine Fahrerlaubnis

Der Mann besaß offensichtlich keine Fahrerlaubnis. Möglicherweise stand er unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen. Die Einsatzstelle musste für mehrere Stunden voll gesperrt werden .Es entstand ein Schaden von mindestens 30.000 Euro.

Im Einsatz waren neben beiden Wachen der Berufsfeuerwehr Salzgitter auch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Salzgitter-Calbecht und Salzgitter-Bad sowie der Polizei. Nach circa zwei Stunden konnte der Einsatz beendet werden.

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