Büddenstedt. Bei einem Seminar zur Entwicklung der Dorfregion Büddenstedt ging es auch nach Wahrenholz. Dort ist man schon fit für die Zukunft.

An einer zweitägigen Veranstaltung zur Dorfentwicklung haben mehr als 20 Bürgerinnen und Bürger aus den Kohledörfern Büddenstedt, Reinsdorf und Hohnsleben teilgenommen. Das wird in einer Pressemitteilung berichtet. Der erste Teil fand in Büddenstedt statt, der zweite in Wahrenholz. Eingeladen hatten die Stadt und das zuständige Planungsbüro.

Zunächst habe Dorfplaner Wolfgang Kleine-Limberg einen Überblick zu Zielen und Möglichkeiten im Rahmen der Dorfentwicklung gegeben. Danach sei es in Gruppen weitergegangen zur Frage: Was schätzen Sie an Ihren Dörfern? Vor allem die Naturnähe, die Dorfgemeinschaften, die Sicherheit für Kinder wurden genannt, wird berichtet. Aber auch die Geschichte der Region, insbesondere die Nähe zur ehemaligen DDR-Grenze und die Verbundenheit mit der Braunkohle spiele demnach eine wichtige Rolle. Bedeutsam seien auch die preiswerte Wohnsituation und das steigende kulturelle Angebot.

Am nächsten Tag ging es mit dem Bus nach Wahrenholz im Landkreis Gifhorn, heißt es. Die Gemeinde sei seit gut zehn Jahren dabei, das Dorf mit Projekten für die Zukunft zu rüsten. Bürgermeister Herbert Pieper habe darüber informiert, was sich alles im Ort entwickelt habe: Unter dem Motto „Ein Leben lang in Wahrenholz“ startete 2013 die Dorfentwicklung mit einer ambulant betreuten Wohngruppe in der neuen Dorfmitte. Weitere Projekte seien gefolgt, etwa der Neubau von 16 barrierefreien Wohneinheiten und die Ansiedlung einer Arztpraxis. Das neueste Projekt sei eine Nahversorgungsstation. Im Anschluss habe es einen Dorfrundgang gegeben. Die zentrale Anordnung etwa von Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Bürgerbüro habe die Gruppe beeindruckt.

Mit den Eindrücken aus Wahrenholz wurde dann eine Vision für die eigene Dorfregion entwickelt, heißt es. Die Ergebnisse würden vom Planungsbüro aufbereitet. Es habe sich ein Arbeitskreis gebildet, zu dem auch elf Bürger gehörten.

Kontakt für Fragen: Telefon (0511) 444445, giefers@mensch-und-region.de, keihe@mensch-und-region.de.

Mehr wichtige Nachrichten aus dem Landkreis Helmstedt lesen:

Täglich wissen, was in Helmstedt passiert: