Gifhorn. Gifhorns Landwirte protestieren am Brückentag. Für den Besuch des Ministerpräsidenten Weil haben sie sich etwas einfallen lassen.

  • Die Landvolk-Führungsriege spricht heute mit Ministerpräsident Stephan Weil
  • Auch beim Bürgergespräch in Wahrenholz sind die Landwirte dabei
  • Hunderte Traktoren stehen Spalier auf dem Weg nach Wahrenholz

Der Besuch des niedersächsischen MinisterpräsidentenStephan Weil am Freitag, 26. Januar, im Landkreis Gifhorn ist fast schon eine Steilvorlage für die protestierenden Landwirte. Sie beteiligen sich am Brückentag, zu dem Niedersachsens Landvolkpräsident Holger Hennies aufgrufen hat.

Mehrere 100 Gifhorner Landwirte stehen Spalier für Ministerpräsidenten

Allerdings werden die Gifhorner Landwirte mit ihren Traktoren nicht an Autobahnbrücken stehen, um weithin sichtbar ein Zeichen des Protests zu setzen, vielmehr wollen mehrere 100 Landwirte Spalier stehen, wenn der Ministerpräsident nach Wahrenholz fährt. Das berichtete am Donnerstag Henning Buhr, Landwirt aus Emmen und Vorsitzender des Landvolk-Kreisverbandes Gifhorn-Wolfsburg. „Es geht uns darum, Präsenz zu zeigen und auf unsere Probleme aufmerksam zu machen“, so Buhr. Dementsprechend werde es auch keine Blockade geben.

Landvolk-Spitze trifft sich mit Ministerpräsident Stephan Weil

Dass der Ministerpräsident ein offenes Ohr für die Landwirte hat, ist bekannt. In Gifhorn trifft er sich am Nachmittag mit Buhr sowie den Vorstandskollegen Steffen Meyer und Harald Höper. Mit dabei ist auch der Vorsitzende des Landvolks Braunschweiger Land, Karl-Friedrich Wolff von der Sahl. Und auch beim Bürgerdialog ab 18.30 Uhr im Gasthaus Schönecke in Wahrenholz werden die Landwirte dabei sein. „Wir werden dort zu Wort kommen, aber es ist ein Bürgerdialog, das respetieren wir“, so Buhr.

Mehr wichtige Nachrichten aus dem Landkreis Gifhorn lesen:

Täglich wissen, was in Gifhorn passiert: