Leiferde. Die Gifhorner Drehleiter hilft beim Löschen des Einfamilienhauses. Die Polizei ermittelt die genaue Brandursache.

Qualm aus dem Dach lautete die Einsatzmeldung für die Feuerwehren Leiferde, Dalldorf, Hillerse und den Einsatzleitwagen Ahnsen am Sonntagmorgen gegen 8.50 Uhr. „In der Leiferder Straße Im Sumorgen brannte es unter dem Dach. Als ich ankam stieg starker Rauch auf“, berichtete Gemeindebrandmeister Sven J. Mayer als Einsatzleiter.

Zur Sicherheit ließ Einsatzleiter Meyer noch die Drehleiter aus Gifhorn alarmieren, um besser an den Dachfirst zu gelangen.
Zur Sicherheit ließ Einsatzleiter Meyer noch die Drehleiter aus Gifhorn alarmieren, um besser an den Dachfirst zu gelangen. © Bernd Behrens

Die Feuerwehr konnte noch im Erd- und Obergeschoss alle Türen schließen, um so eine Rauchausbreitung auf diese Bereiche zu verhindern. Ein Trupp ging unter schwerem Atemschutz auf den Dachboden vor und konnte hier mit einer Kübelspritze den größten Teil der Flammen ablöschen. Es war besondere Vorsicht geboten, da auf dem Dach eine Photovoltaikanlage installiert ist. Das Feuer hatte schon die Dachsparren und den First total verbrannt. „Die Bewohner hatten noch Glück im Unglück, dass die Nachbarn den Rauch entdeckt und Alarm geschlagen haben“, so Mayer. Zur Sicherheit ließ er noch die Drehleiter aus Gifhorn alarmieren, um besser an den Dachfirst des Einfamilienhauses zu kommen.

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Ein Feuerwehrmann kam verletzt im Krankenhaus

Brandreste und einige Dachziegel wurden entfernt, um an die Brandnester kommen. Mit Drehleiter und Wärmebildkamera ging das genauer und schneller. Ob es einen Zusammenhang des Dachstuhlbrandes mit der Photovoltaikanlage gibt, müssen die Ermittlungen der Polizei ergeben. Beamte waren bereits am Brandort.

Am späten Vormittag waren die Löscharbeiten abgeschlossen. Im Einsatz waren rund 70 freiwillige Feuerwehrleute. Ein Feuerwehrmann verletzte sich bei dem Einsatz, er wurde im Rettungswagen behandelt und kam zur Sicherheit ins Krankenhaus. Der Einschätzung der Feuerwehr zufolge entstand ein Sachschaden von mehreren zehntausend Euro. Nachbarn versorgten die Feuerwehrleute mit Getränken.

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