Isenbüttel. Die Ursache des Rauchs beunruhigt die Brandschützer. War es der Stromkasten oder schwelte da was im Dachboden?
Feueralarm am Tankumsee. Für 40 Freiwillige Feuerwehrleute aus Isenbüttel und Calberlah war an einen ruhigen Sonntagabend nicht zu denken. Nachbarn eines Holzhauses am Erlengrund hatten Alarm ausgelöst, als am Sonntag gegen 16.45 Uhr immer mehr Qualm aus dem Gebäude drang, während der Bewohner nicht zu Hause waren.
Als Isenbüttels Ortsbrandmeister Andreas Schmidt mit ersten Kräften am Alarmort eintraf, waren bereits die Fenster von innen verrußt und teilweis gerissen.
Atemschutzgeräteträger erkunden die Lage
Weil Polizei und Nachbarn die Haustür mit einem hinterlegten Schlüssel bereits hatten öffnen können, ließ Schmidt sofort einen Trupp Atemschutzgeräteträger vorrücken, um die Lage zu erkunden. Parallel wurde das Haus mit einem Hochleistungslüfter entraucht.
Einen offenen Brandort fanden die Feuerwehrleute nicht. Der Verdacht fiel auf einen möglicherweise schwelenden Sicherungskasten. Schmidt und Gemeindebrandmeister Björn Kölsch zogen daher noch einen Experten des Energieversorgers LSW hinzu.
Risiko auf dem schlecht zugänglichen Spitzboden?
Während einige der anfangs acht Einsatzfahrzeuge samt Besatzung langsam wieder in die Gerätehäuser zurückkehren konnten, gingen die Atemschutzträger der Sache weiter auf den Grund. Denn laut Einsatzleiter Schmidt qualmte es auch auf dem nicht ausgebauten Spitzboden kräftig. Lag dort die Ursache oder hatte sich ein Schwelbrand dorthin durchgefressen?
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Einfach war der Einsatz damit nicht, selbst wenn kein Löschwasser eingesetzt werden musste.
Details zu der tatsächlichen Ursache des Qualms und zur Schadenhöhe durch Ruß und Verqualmung werden Brandschutzermittler der Polizei in den nächsten Tagen herausfinden müssen.
Außer Feuerwehr und Polizei waren sicherheitshalber noch ein Krankenwagen, später ein Rettungswagen der ehrenamtlichen Schnelleinsatzgruppe des DRK zur Begleitung der Feuerwehrleute im Einsatz.
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